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Editors Volume 2017 No III  -  Published and Sponsored by Corporate Social Responsibility - The Society of Art and Interculture Communications, Co.Ltd. UK - Großbritannien, Irland. Erste deutschsprachige Best Ager Internet-Journal, llustrierte für anspruchsvolle Lebensart und Touristik.
The One&Only First Time Well of Elderlys, Best Ager SilverAge Illustrated Lifestyle Web-Journal

German Edition III. 2017

 Fashion - Avantgarde Mode-Kunst Photographie

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A Medium of Light - Eine überraschende Lichtgestalt!

Die begnadete Fotografin Louise Dahl-Wolfe: "Ich wollte immer eine Malerin sein. Ich bin ein frustrierter Maler, wissen Sie das?"

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Louise Dahl-Wolfe, geboren als Louise Emma Augusta Dahl war eine US-amerikanische Fotografin, die vor allem mit ihren Arbeiten für das Modemagazin Harper’s Bazaar bekannt wurde. Bereits 1895 in San Francisco geboren, wo sie als Louise Emma Augusta Dahl (LEAD) getauft wurde, und das nur weil ihre Mutter an den Glückserfolg im Leben durch Anwendung von Initialen glaubte, solche die als ein Wort geschrieben waren. Sie hoffte ihre Tochter würde so ein leben lang sehr glücklich sein.

Jedoch liess sie sich mit ihrem eigentlichen Namen Louise Dahl-Wolfe, im Jahre 1914 am San Francisco Institute of Art einschreiben, belegte die Studienfächer für Metall-Gießen, die Malerei und Kompositionen, dazu Anatomie und Design. Dabei fand sie Zugang zur Farbharmonie, zu Farbenspielen im Allgemeinen. Etwas, was Louise Dahl- Wolfe später als ihre wirklich "profunden Erfahrungen" beschrieben hatte. "Sie habe die Farben so virtuos wie die Tasten eines Klavier bespielt und komponiert", nahezu wissenschaftlich. Die Farbnuancen im Photo wurden zusehend von zentraler Bedeutung für Dahl-Wolfe`s Photografien; was sie schnell in ihrer steilen Karriere bei Harpers Bazaar bewies und damit tatsächlich als eine Pionierin der besonderen Farbfotografie in Fashion und Design international bezeichnet wurde.

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Photo by: Louise-Dahl-Wolfe-Harpers-Bazaar-1950-liz-pringle-in-tunisia-cover-june-1950-

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Photo by:Louise Dahl-Wolfe 1948 – High Low Vintage

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lPhoto by: Louise-Dahl-Wolfe-Jean-Patchett- Bazaar-cover-1953-

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Photo by:Louise-Dahl-Wolfe-Harpers-Bazaar-June-1958-san-simeon-

Bereits während ihres Studiums wurde Dahl-Wolfe intensiv von der europäischen Moderne geprägt: Sie sah Bilder von den Impressionisten und Post-Impressionisten beim Besuch der Weltausstellung 1915 und wurde "völlig überwältigt" als sie die Choreographie und Farbenkompositionen eines Gastspiel-Ballett von Serge Diaghilev "Ballett Russes" eines der bedeutendsten Ballettensembles des 20. Jahrhunderts, miterlebte. 

Louise Dahl-Wolfes Hauptinteresse galt der Malerei und dies blieb auch ihre Leidenschaft, obwohl sie als Fotografin gelobt und etabliert wurde: "Ich habe immer eine Malerin sein wollte. Ich bin ein frustrierter Maler, wissen Sie das?" Es waren so ihre eigenen Worte. Interessant auch, wie sie dennoch zur Fotografin wurde: Es war ihre Begegnung mit der Fotografin Anne „Annie“ Wardrope Nott Brigman, einer amerikanischen Kunstfotografin, Lyrikerin und eines der ersten Mitglieder der Group Photo-Secession, „Annie“ die als Erste Person, dann Louise Dahl-Wolfe dazu intensiv inspirierte, eine Foto-Kamera auszuprobieren, damit umzugehen und damit künstlerisch zu fotografieren: "Ich wurde von meinem ersten Augenblick dann durch die Möglichkeiten so einer Kamera überwältigt, von dem ich vorher ja nichts wusste.” Jetzt aber war es ihr absoluter Wunsch selbst so eine hochwertige Kamera, eine Profikamera Rolleiflex 6X6, zu bekommen um damit eigene Bilder anzufertigen. Bunte durchdachte Farbenspiel-Motive sollten es sein. Sehr Bemerkenswert war auch: Sie war eine der ersten kommerziell arbeitenden Fotografinnen in der Farbfotografie, und dazu ebenso noch außerhalb des üblichen Studios.

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iPhoto by:Louise-Dahl-Wolfe-Nicholson-Flowers- Bazaar

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lPhoto by:Louise-Dahl-Wolfe-Evelyn-Tripp-Bazaar-1952-

"Die Dahl-Wolfes selbst aber, sie war weniger fotogen, legte offensichtlich keinen Wert auf Äusseres an sich selbst, war etwas kühl und sehr sachlich in Umgang und Ton, optisch kurz und gedrungen, und schon gar nicht schön wie alles um sie herum in den Studios und Model-Agenturen, in ihrem eigenen Aussehen, ein auffallender Kontrast zu ihren brillant fotografierten Modellen". Jeder „stolperte“ darüber. Alle schwiegen selbstverständlich.

Seltsamer Weise wurde bis heute relativ wenig über Louise Dahl-Wolfe berichtet, gezeigt und geschrieben. Und das, obwohl sie mehr und mehr an Berühmtheit als hervorragende Modefotografin gewinnen konnte. Ihr berufliches Leben war sehr geprägt von ihrem Talent und ihrer absoluten Beherrschung der Farbharmonie und sämtlicher Farbtechnologien. Damit hatte sie dennoch weniger Beachtung gefunden als beispielsweise ihre männlichen Zeitgenossen als Fotografen, die sie etwas im Schatten stehen liessen, vor allem waren das Richard Avedon und Erwin Blumenfeld, Alfred Eisenstaedt.

Das lag auch an ihr selbst, sie „die Dahl“, die weder Glamour noch Society suchte und keine Partys mochte. War introvertiert und, anders kann es nicht erwähnt werden, ihre eigene Art sich zu präsentieren war weniger von freundlichem Umgang und schon weniger von schöner Besonderheit geprägt. Kurzum, sie musste ob ihres eigenen Aussehen oft auf die zahlreichen Society-Einladungen verzichten. In einem Essay über die ihrer damaligen Zeit so bekannten amerikanischen Frauen, schrieb eine Journalistin Susan Doyle , sehr platt ungeniert in der Zeitung dazu: "Diese Dahl selbst war kurz und gedrungen, und schon gar nicht schön in ihrem Aussehen, ein auffallender Kontrast zu ihrer fotografierten Modelle." Auch kam oft Unverständnis auf, wenn man sie sah, es wurde getuschelt und gelästert über sie, wenn dann stets vom zynischen Ton des Zweifels begleitet: "Wie könnte denn jemand die so einfach und seltsam erschien jemals dann etwas so schönes in der Modefotografie überhaupt produzieren?"  Und sie tat es. So hervorragend und gekonnt, dass Vogue und Harper`s ihre Modell-Motive auf Titelseiten mit Stolz präsentierte.

Louise Dahl-Wolfe- Gefleckte Nude

Photo by:Louise Dahl-Wolfe- Gefleckte Nude

Louise Dahl-Wolfe, Harper's Bazaar, July 1939

Photo by:Louise Dahl-Wolfe, Harper's Bazaar, July 1939

Seit ihrem Tod, Dezember1989, wurden ihre berühmt gewordenen Louise Dahl-Wolfe Foto-Arbeiten an der Grau- Galerie und an der New York University, im Frauenmuseum in Washington und im Fashion Institute of Technology in New York ausgestellt. Ihr Archiv wird vom Zentrum für kreative Fotografie an der University of Arizona, Tucson seitdem verwaltet und gilt mit als eine der in seiner Art kreativsten Modell-Foto Sammlungen der Welt.

Louise Dahl-Wolfe, Lauren Bacall, 1942

Photo by:Louise Dahl-Wolfe, Lauren Bacall, 1942

Louise Dahl-Wolfe, Liz Gibbons as Photographer, 1938

Photo by:Louise Dahl-Wolfe, Liz Gibbons as Photographer, 1938

Louise Dahl-Wolfe- Harper's Bazaar1952

Photo by:Louise Dahl-Wolfe- Harper's Bazaar 1952

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Louise Dahl-Wolfe, photographed by Abe Frajndlich - 1988

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