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Editors Volume 2017 No I  -  Published and Sponsored by Corporate Social Responsibility - The Society of Art and Interculture Communications, Co.Ltd. UK - Großbritannien, Irland. Erste deutschsprachige Best Ager Wb-Journal, llustrierte für anspruchsvolle Lebensart und Touristik.
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German Edition II. 2017

 Zugreisen     Luxus auf Schienen Nostalgie mit Eisenbahnromantik

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Historische Eisenbahnzüge                   

Bahn-Nostalgie auf Schienen.

Einblicke in Josip Broz Titos  „Blauen Sonderzug“, den er bevorzugt und mit Begeisterung für alle Reisen durch das Ex-Jugoslawien nutzte. Heute ein Museumszug der „JŽ „ auch „ ŽS Plavi Voz“ - Blauer Zug –  the BlueTrain, genannt.

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Jugoslawiens ehemaliger Staatschef Josip Broz Tito und dessen Ehefrau Jovanka bei einer ihrer zahlreichen Zug reisen

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Titos-Zug-Emblem (2) Titos-Zug aussen-rechts

Alle diese Waggons gehören zur Museumsgarnitur des "Blue Train", dem ehemaligen Regierungszug des Staats- Präsidenten Tito. Der "Blue Train" gehört der serbischen Eisenbahn. Seit 1943, was auf der silberfarbenen Plakette abzulesen ist. Es ist auch das Gründungsjahr der sog. "zweiten Jugoslawischen Republik", dem späteren "Sozialistischen Bundesstaat Jugoslawien“.

Im Zug der Einsamkeit fahren heute Touristen auf der nostalgischen Suche nach einem Land, das es so nicht mehr gibt.

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Wertvolle Intarsien, kunstvolle Handarbeiten, auf lackierter Edelholztäfelung, Mahagoni und Walnussholz wertvolle dicke Wollteppiche und edle Möbel im Stil dieser 50er Jahre, in denen der "Blaue-Zug" seinen attraktiven Elite-Sonderzug- Mythos besaß.

Das Inventar heute, es schaut immer noch genauso aus als wäre in diesem Moment erst das Jahr 1947. Damals, als er exklusiv nur für Präsident Josip Broz Tito entworfen und gebaut wurde. Der Diktator, der von 1945 bis 1980 an der Macht war, nutze den Luxus-Zug nicht nur im Inland. Ebenso für zahlreiche Auslandsreisen und empfing, dort angekommen, hochrangige Politiker bevorzugt und voll Stolz in seinem Luxus-Prachtvollen Zugwaggon. Nicht genug. Sogar zu Ehren von Englands Königin Elisabeth II., und Prinz Philip, reservierte Tito stilvoll einen zusätzlichen Spezialwaggon nur für das königliche Ehepaar.

Jugoslawien-Nostalgie. In Marschall Titos Sonderzug hat ein relativ loyaler Kommunismus überlebt

Jahrelang war der Zug „weggestellt, vergessen und geparkt“. Nun aber können sich in dem Nostalgie-Zug Touristen auf Titos rollendem Sonderzug durch das interessante Ex-Jugoslawien begeben: Der Reisen- Veranstalter „Explore Montenegro“ offeriert eine fünftägige Rundreise als 12-stündige Zugfahrt. Mit einem Zug- Frühstück und einem Drei-Gang-Mittagsmenü im Bordrestaurant inbegriffen
.

Bereits frühmorgens Punkt sieben Uhr ist Abfahrt des Zuges im Haupt-Bahnhof der Stadt Belgrad, Serbien, abends gegen 19h00 erreichen die Waggons die Station ”Bar”, gelegen in Montenegro, nahe der Adriaküste. Dorthin und weiter schlängelt sich der Zug gemütlich durch karges Landesinnere, Lavendelbäumen, und natur- belassene steinige Höhen und Wälder, passiert schroff wirkende Schluchten und romantische Seen. 

Als der legendäre “Blaue Zug” damals gebaut wurde, galt auch er als einer der luxuriösesten der Welt.

Noch heute ist in den restaurierten aber Original gelassenen Luxus-Waggons ein ganz eigener Stil und Epos aus den kommunistischen Zeiten zu spüren. Es wird von einigen der älteren, diensterfahrenen Zugangestellten nicht ohne Stolz sogar erzählt, der Tito, ja der war noch ein Mann, den das verehrte, und das obwohl er ein Kommunist ein Diktator war. Und er war ebenso ein ganz natürlicher Staatsmann, der seinen vom Volk gebauten Sonderzug so sehr liebte, dass er mehr als 600 000 Kilometer darin zurücklegte. Und oft sogar, einfach weil es ihm im Zug immer so gefallen hatte, heimlich bevorzugt in dem geblümt bezogenen Bett im eigenen Zugabteil geschlafen hatte, als etwa Zuhause. Im Jahr 1980 starb Tito in Ljubljana an einer Krankheit. Sein Sarg wurde nach Belgrad transportiert gebracht. Natürlich auch noch letztmals in seinem “Blauen Zug”.

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Titos-Zug-Gastbett
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In diesen Salonwagen, in ihrem edlen Konferenzsaal auf Rädern und Schienen wurde große Politik gestaltet. Alles in Gemütlichkeit und Ruhe, während draußen die Landschaften vorbeizogen. Marschall Tito empfing hier bis zu 60 Staatschefs aus aller Welt, darunter Leonid Breschnew, Francoise Mitterand oder Willy Brandt. Einige Politiker bekamen als Geste des guten kommunistischen Willen dabei dann ihren eigenen Waggon im „Blauen Zug ".  An dem Einzelplatz-Schreibtisch, repräsentierte Marschall Josip Broz Tito stolz. Zur Luxus- Ausstattung gehörte auch ein Telefonanschluss, alles was ein Staatsmann haben sollte, besaß auch der ehemals mächtigste Mann im kommunistischen Jugoslawien, in seinem Luxus-Sonderzug.

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Historische Züge können oft viel erzählen. Stumm aber klar und deutlich

Über 25 Jahre lang verstaubte der legendäre, kommunistische „Blaue Zug " in einem Depot. Bis man sich daran erinnerte. Die Zeit heilt alle Wunden sagt der Volksmund. Erst im Jahr 2004 setzte ihn die serbischen Eisenbahn wieder auf die Schienen. Dort fährt er nun um heute von einer längst vergangenen Epoche, von anderen Zeiten und inzwischen unglaublichen bis unverständlichen Regime-Diktatoren zu erzählen. Legenden geben tiefe Einblicke in uns Menschen, die wir selbst derartiges Geschaffen haben.

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 Jugoslawiens Staatschef Josip Broz Tito

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 Luxuslimousine des Staatschef Josip Broz Tito

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 Privatflugzeug des Staatschef Josip Broz Tito

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Ein Gemälde, ein bequemer Sessel, ein Radio: Für private Gemütlichkeit im Sonderzug war alles vorbereitet. Marschall Tito fühlte sich hier geborgen und wirklich zuhause. Das sogar so sehr, dass er oftmals bereits die Nacht, bevor er seine  Reisen begann, bevorzugt im Zug geschlafen hatte. “My home is my Blue Train”. Oder so ähnlich ...
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