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Editors Volume 2017 No I  -  Published and Sponsored by Corporate Social Responsibility - The Society of Art and Interculture Communications, Co.Ltd. UK - Großbritannien, Irland. Erste deutschsprachige Best Ager Wb-Journal, llustrierte für anspruchsvolle Lebensart und Touristik.
The One&Only First Time Well of Elderlys, Best Ager SilverAge Illustrated Lifestyle Web-Journal

German Edition II. 2017

Show & Revue  -Rückblicke                                         Review-Flashback

Selection of best Entertainment and Celebrity

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Das Foto zeigt eine Szene aus
"Ein Amerikaner in Paris" einem der schönsten und erfolgreichsten Musicals der Filmgeschichte.

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Zurückliegende, kulturelle Bühnen-Erlebnisreisen zu den originellsten internationalen Show- und Musikbühnen

 Deutschland & Weltweit versch. Städte - Germany & Worldwide different cities

 London - Great Britain


MONTY PYTHON is back on stage

Monty Python – Comeback der Kult-Truppe

Monty-Python-Announces

Eine absolut brillante Show-Business Sensation in London, nachdem so mindestens Millionen ihrer Fans sich so ein Comback der Monty`s kaum zu träumen erhofften, kam jetzt die spektakuläre Überraschung: Nach über 35 Jahren traten die sechs eigensinnigen wie feinsinnigen britischen Komiker von Monty Python erstmals wieder in London auf. Und wie!

Momente-Akzente war Cleese, Palin&Co in der ausverkauften 02-Arena in London ganz nah

Traditionelle Komik vom Feinsten und so wie von dem Kult-Team immer schon inszeniert: „Richtig schön blöd“. Noch heute fragt man sich immer wieder im Anschluß, woher nehmen die bloß solche Verrückten Show-Ideen, die allesamt sämtlich in unser aller Alltag ohnehin versteckt dann wieder zu finden sind. Grandios.
„One Down Five To Go“
, so nennen die Kult-Komiker ihr Show-Comeback. Genauso sensationell auch das: alle 20.000 Karten waren innerhalb von kurzen 45 Sekunden (!) per Online-Sales ausverkauft. Zehn Vorstellungen zeigen eine gelungene Mischung aus Live-Vorstellungen und Filmmaterial. Ihre Comedy ist seit der ersten Sendung 1969 Kult. Bis 1974 wurden nicht weniger als 45 Folgen vom „Flying Circus“ gedreht. Filme wie „Das Leben des Brian“ und „Der Sinn des Lebens“ werden in dieser Londoner Comeback-Show mit berücksichtigt.

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  Klischee-Tiger-Tuxedo und purer Windel-Wahnsinn: Michael Palin (links) hier mit Terry Gilliam (rechts)

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 Michael Palin (links) und Eric Idle blödeln in Strapsen

Monty-Bomb Penis -Dancers perform
Monty-Terry Gilliam (2)

Michael Palin in einer Parodie Pseudo-Liberace

Monty-Eric Idle belts out a musical

Den schon seit den 70er Jahren legendären Fisch-Sketch könnte man sich wohl hundertmal anschauen und immer noch amüsiert laut lachen. Terry Jones (72), Eric Idle (71), Carol Cleveland (72), Michael Palin (70), Terry Gilliam (73) und John Cleese (74) stiegen schon für den ersten Auftritt voller Power in die Szenen ein. Gefolgt von dem Song: „Isn't it awfully nice to have a penis?“, Matrosen besingen den Schniedel, den Hintern, die Vagina. Ein Riesenpenis schießt Pseudosperma in die Luft. Ein nicht zu beanstandendes, einfach ein lustiges Spektakel

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Raben-Schwarzer black-Humor mit Pearl Habour und dem Papst.
Michael Palin
steht als Michelangelo mit Farbpalette in der Hand da, will das letzte Abendmahl verändern. Die Schlammschlacht von Pearl Habour, das Fußballspiel der Philosophen, die Bewerbung des Arbeitslosen, der Löwenhüter und schließlich Lumber Jack sein will. Das Furzkonzert des englischen Polizisten, dem Bobby. Er spuckt, speit sich aus, in seinen Helm, als er von einer Praline mit einem Froschkadaver kosten soll.
„Der Papagei ist tot“, „Die Spanische Inquisition“ und das „Spam Cafe“ fehlten ebenso nicht. Und auch Auch Python- Mitglied Graham Chapman (†48), der im Oktober 1989 an Krebs verstarb, wurde geehrt, er erschien posthum im Universum. Das zeigte Niveau auch bei allen überirdischen Albernheiten des Bühnenabend.

finale

Sie sind brüllend komisch und sie sind zurück! Abschied mit Wehmut, das große Finale eines unnachahmlich einzigartigen, skurillen und erstaunlich lebensnah erkennbaren Show-Evening. Standing Ovations aller Premieren- Besucher, davon  sichtlich berührt: Die Monty Pythons Michael Palin, Terry Gilliam, Eric Idle, John Cleese und Terry Jones. Obligat die Mega-Zugabe, ihr Weltberühmter Song: Always Look on the Bright Side of Life. Exiting! 

Monty Python Show in London
Book Monty Python tickets and take part
in the exciting spectacle show of Monty Python that will take place at the The O2 Arena, London, United Kingdom only at  July 2014, dayli starting at 18:00.  Monty Python Tickets avaliable at:
O2 arena, London, Großbritannien
(Nicht mehr auf dem Theater-Spielplan)

Monty Python-Live
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 München  Germany

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 Nach 48 Jahren ein turbulenter Blumenkindergeburtstag!

The American Tribal Love-Rock Musical. Mit Harmonie und Love Rock nochmal auf eine Zeitreise in das damalige Hippie-Flower Power Feeling!

HAIR – das Musical der 60er das einmalige Hippie-Happening „von damals“ erlebt seine Renaissance in München, in derselben Stadt Deutschlands, wo es vor 48 Jahren seine Deutschland Premiere in München als die gewagteste Bühnensensation als Beinahe-Skandal einmal begann!

Münchens Gärtnerplatztheater zeigt`s Allen – nochmal, so wie`s mal war  - das war Super, das war gekonnt, genau so lebendig sollte Bühnenshow sein! (Von solchen hochwertigen Bühnen-Highlights, wie auch von einer  professionell-kooperativen Medienbetreuung, sollte sich ein “Deutsches Theater in München" zukünftig vorteilhaft inspirieren lassen!)

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„This stage ensemble brought sunshine into our souls!
..Dieses Bühnen-Ensemble brachte Sonnenschein in unsere Seelen“

In Münchens „Die Reithalle“, bekannt für außergewöhnliche Events im historischen Rahmen, dem ohnehin hierfür passenden Rahmen, auch weil momentan das Bühnen-Ausweichquartier des mit seinem Umbau beschäftigten Gärtnerplatztheater, erlebten nicht nur Oldie-Hippies ihr Regenbogenfarbenes Wunder! Es kamen auch junge Besucher aus der staunenden Begeisterung zu der gekonnt inszenierten Fassung für das Staatstheater am Gärtnerplatz, nicht mehr raus. 

„Laßt die Sonne, laßt den Sonnenschein in euch hinein!“
»Hair« ist anders. »Hair« ist das Lebensgefühl der Peace-Generation. »Hair« ist Rebellion gegen das Establishment. »Hair« ist freie Liebe. »Hair« ist Drogenrausch. »Hair« ist Auflehnung gegen den Krieg. »Hair« ist Flower-Power.

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»Hair« – das ist das »American Tribal Love Rock Musical« mit Songs wie »Aquarius«, »Good Morning, Starshine« und »Let The Sunshine In«, die längst zu Welthits geworden sind.
In keinem Musical wurden die Ideale der Hippie-Generation so auf den Punkt gebracht wie in dem Broadway-Hit von 1967, den Miloš Forman 1979 in einen weltberühmten Film verwandelte. Dem Trend jener aufregenden Jahre folgend durchbrachen die Autoren Galt MacDermot, Gerome Ragni und James Rado die Sehgewohnheiten der bis dato etablierten Theaterformen und schufen in loser Szenenfolge ein musiktheatrales Spektakel, das Alltag mit Theatererlebnis vermischte, das Publikum zum Mitspielen einlud und die Geburtsstunde des Genres »Rockmusical« einläutete. Genau 48 Jahre nach der skandalumwitterten deutschen Erstaufführung am 24. Oktober 1968 im Münchner Theater in der Brienner Straße, von zwei wagemutigen Produzenten realisiert, ist das Hippie-Happening jetzt wieder in München zu erleben – mit der großartigen Rockmusik von damals, brandneu in Szene gesetzt von den Musical-Fachleuten Gil Mehmert und Melissa King.

Die Handlung von Hair ist eigentlich noch heute so aktuell wie damals auch:
Das naive Landei Claude kommt in die Stadt, um dem Ruf zur Armee Folge zu leisten. Hier trifft er auf den »Tribe« um Anführer Berger, Afroamerikaner Hud, Dealer Woof, Studentin Sheila und Umweltaktivistin Jeannie, die alle versuchen, ihn vom Ableisten des unsinnigen Militärdienstes abzuhalten und von der Schönheit des Lebens mit allen sich bietenden Sinnen und Genüssen, in den Sphären der friedlichen Blumenkinder-Ideale zu überzeugen. Doch hat Claude die Kraft, sich den Ansprüchen der etablierten Gesellschaft zu widersetzen? Das Bühnenstück mit seinen enthusiastisch, damals wie auch noch heute überzeugend spielenden Darstellern, gibt auch dazu eine Apokalyptische Antwort!

Das Publikum war anlässlich der Zusatzvorstellung nicht zu bremsen, es gab neben standing ovations nicht enden wollendem Applause und begeistertem Fußgetrampel für das nach zwei Stunden rasender Performance ohnehin schon leicht erschöpften Bühnenensemble absolut kein davon laufen - sehr selten und dort erstmalig erlebt - es konnte so nicht ausbleiben, dass gleich zwei Zugaben unter unendlich tosendem Beifall gegeben wurden. Das sagt mehr als Worte. 

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Diese Fassung für das Staatstheater am Gärtnerplatz, in der Reithalle ist empfehlenswert. Noch bis  Do. 17. März 2016, 19.30 Uhr. Altersempfehlung ab 12 Jahren. In deutscher Sprache mit englischen Songtexten. Die hervorragene Musikalische Leitung bringt Jeff Frohner mit seiner Band.
Informationen auf: gaertnerplatztheater.de

.. Let The Sunshine In
We starve, look at one another, short of breath
Walking proudly in our winter coats
Wearing smells from laboratories
Facing a dying nation of moving paper fantasy
Listening for the new told lies
With supreme visions of lonely tunes
-
Wir sehen einander hungrig in die Augen
In Wintermäntel eingehüllt
und in Düfte aus Retorten
glauben noch großen Worten
aus dem bösen alten Märchenbuch
sterbend schon sind wir noch stolz
auf dem Staub vom letzten Atomversuch ..Let The Sunshine In ..

Wer bisher keine Möglichkeit hatte, die eigenen Musical-Hair Erinnerungen mit der so hervorragenden Eigenproduktion des Münchner Gärtnerplatztheater aufzufrischen, oder erstmalig in diesem Jahr anzusehen, hat jetzt die sich im Anschluß ideal bietende Möglichkeit, das mit einer weiteren, einer anderen Inszenierung, anderem Ensemble, als eine Original USA-Produktion, 2016 erstmalig zu Gast in Deutschland, anzusehen:

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European Tour 2016
The American Tribal Love Rock- Musical

Book and Lyrics by Gerome Ragni and James Rado, Music by Galt MacDermot. Produced for Broadway by Michael Butler. Original Production: Joseph Papp for the New York Shakespeare Festival Theatre

Where do I go - Hair auf der ganzen Welt. Let the sunshine in... Hair - Das Musical

Das legendäre Hippie-Musical hat auch 50 Jahre nach seiner Amerika-Uraufführung nichts von seiner Energie verloren – und befindet sich derzeit auf Tournee durch Deutschland, Österreich, Frankreich, Italien, Belgien, und in der Schweiz.
„The American Tribal Love-Rock Musical“, es feierte 1966 als Off-Broadway-Inszenierung spielte seine Uraufführung fast durchgehend und gilt bis heute als Meilenstein des Musiktheaters.
In HAIR sucht die Hippiebewegung der 68er ein neues Lebensgefühl: Eine Gesellschaft jenseits von Krieg, Rassentrennung und Autorität. Eine Ära im Zeichen von „Aquarius". Make love, not war!
 

Im Musical „Hair – The American Tribal Love-Rock Musical“ erlebt das Publikum nicht nur eine brillante Show aus Tanz, Musik und farbenfrohen Kostümen, sondern nimmt ebenso an einer unterhaltsamen und dramatischen Geschichtsstunde teil. Untermalt wird die Geschichte mit der seinerzeit  für Musicals überwältigenden Anzahl von über 30 Song-Titeln. Einige davon noch heute regelrechte „Musik- Ohrwürmer“ einiger Zuschauer der damaligen Generation. Sie spüren am eigenen Leib die Angst und die zeitgleiche Hoffnung der Menschen auf eine bessere Zukunft. Tiefsinnige Lyrik, atemberaubende Lieder und Choreografien machen HAIR zu einem unvergesslichen Ereignis. Sie werden sich noch lange danach wieder deutlich jünger fühlen..

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Jetzt auf Tournee: die legendäre US-Version von Hair.

Aktuell jetzt zum 50.Jubilee seiner USA-Erstaufführung ist das spektakuläre Kultmusical HAIR wieder Gesprächsthema. Die US- European Tour umfasst 100 Spieltermine, bereits vor Tourstart waren über 50.000 Tickets verkauft. Ein Run auf die Karten, ähnlich dem der 60er Jahre auch.  Die Zuschauer interessieren sich ganz deutlich auf die Zeitreise in das damalige Hippie-Flower Power Feeling!Die Show mit den berühmten Musical-Hits "Good morning Starshine", "Aquarius" und "Let the Sunshine in", sind seit dem 18.02.16 noch bis zum 05.06.2016 auf Deutschlandtournee.

Das Ensemble gastiert auch in München, am Freitag 08. und Samstag 09. April 2016 im Circus Krone, Beginn dort ist 20 Uhr (Regional Veranstalter: MTC Frommelt GmbH, Tickets bei München Ticket und allen bekannten Vorverkaufsstellen, 28€ bis 52€ zzgl.Gebühr.)  „Good morning starshine“ – HAIR Remake 2016 die derzeit wohl einmalige Gelegenheit so ein musikalisches Epos auf den Bühnen mitzuerleben.

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Tiefsinnige Lyrik atemberaubende Lieder und Choreografien machen HAIR zu einem unvergesslichen Ereignis. Auch Sie werden sich noch lange danach wieder deutlich jünger fühlen.."Let the Sunshine in" besuchen Sie HAIR

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 München - Germany

Kolumnist-Buehnen (5)1

Unserem Kolumnisten ATK ist bei seinen Besuchen zahlreicher Aufführungen auf Schauspielbühnen
zuletzt das hier, ganz besonderes aufgefallen ...

... in Bayerns Metropole München, eine in der Staatsoper erstaufgeführte, selten gespielte,
Sergej Prokofjew Opern-Premiere:
„Der feurige Engel“

Grandios und lebendig, kreativ umgesetzt: Das wenigen Opernfreunden bekannte Werk des russischen Pianisten und Komponisten Sergej Prokofjew, (berühmter ist sein Meisterwerk „Peter und der Wolf“ von 1936). Und nun ein Opern-Libretto des Komponisten: „Der feurige Engel“, basierend auf den gleichnamigen Roman von Waleri J. Brjussow.

Eine Opernaufführung im 21.Jhdt. Gewiss ja, das runde Rad, auch diese Opernaufführung in fünf Akten und sieben Bildern, Obsession und Ekstase, alles das kann und wird nicht nochmal neu erfunden.

Der feurige Engel“, in russischer Sprache mit deutschen Übertiteln, war somit auch hier eine nicht unbekannte Wiederkehr jenes stets erneut annehmbaren Opernschemas, dieses dazu in seiner dramatisch-heiteren Facon: Ein leicht gelangweilter Tenor (Ruprecht: Evgeny Nikitin) wird vom Sopran (Renata: Svetlana Sozdateleva) in einer Hotelsuite überrascht von einer Frau die unerwartet aus dem Unterboden seines Hotelbett hervorkommt, und vom plötzlich erscheinenden schrillen, bunten Strudel des erotisch exzessiv turbulenten Lebenszirkus, Mephistopheles: (Kevin Conners) mit seinem ungezügelten halluzinativen, erotisch wilden, Dämonenhaft anmutenden Clan, (großzügige Figuranten-Besetzung und fantasiebegabte Ausstattung), das Geschehen mit fantasievoll obszönen Phantasie-Andeutungen gewaltig durcheinander wirbelt.
Ohne happy end wird naturgemäß auch diese Oper nicht enden wollen. So schliesst sich er sich, der Kreis des Lebens, in Zuversicht und Harmonie. Das Opern-Schauspiel, modern und erst ab dem 2.Bild angenehm lebendig inszeniert von Regisseur Barry Kosky. Äusserst sensibel, wie nur hervorragend  meisterlich dirigiert von Vladimir Jurowski. Dazu brillante Besetzung, respektable Darbietungen auch in den Nebenrollen ebenso dem  Figuranten- Ensemble der Statisterie. Überzeugend auch das Bayerisches Staatsorchester mit dem Chor der Bayerischen Staatsoper.

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Somit kann zum Inhalt, in Synopsis, ein Versuch der Beschreibung des mutigen Opernbühnen Spektakel, ein leicht erkennbares Bild geben:
Ein Paar und seine halluzinative Reise zur Nachtseite der Leidenschaften:
Von den Wirren der Reformationszeit lange Jahre umhergetrieben, will Ruprecht nun endlich in seinem Heimatdorf die Eltern wiedersehen. Da kreuzt Renata den Weg des Abenteurers, der sogleich ihrer morbiden Schönheit und Ausstrahlung verfällt. Renata wird vom Verlangen nach der vollkommenen Liebesbegegnung getrieben. Seit ihrer Jugend hat sie die Vision einer ekstatischen Vereinigung mit einem lichtumfluteten Engel. Ruprecht verfällt dieser Frau und folgt ihr bedingungslos auf ihrer obsessiven Suche nach der Erfüllung dieser Phantasie, wo die von Dämonen heimgesuchte Verführerin ihre Suche nach Madiel, dem feurigen Engel, dem visionären Geliebten ihrer Kindertage, fortsetzt. Um aber Engel und Dämonen zu bannen, bedarf es besonderer Mittel und Wege. Renatas Wünschen hörig, erlernt Ruprecht die gottwidrigen Wissenschaften der Magie, der Kabbalistik und Nekromantie. Die beiden überschreiten die Grenzen der Wahrnehmung und lassen alle Regeln von Moral und Vernunft hinter sich, bis die Bereitschaft zur Hingabe mit ganzem Leib und ganzer Seele ihr bisheriges Dasein vollkommen aufzulösen droht.

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Es folgt das große Finale. Emotionaler Beifall und nicht zaghafte Ovationen aus den Zuschauerreihen beenden die gelungene Erstaufführung dieses Opernballet. Der Vorhang schliesst. Noch ist ein Abschalten in die Relaität, da draußen auf der Strasse kaum möglich. Im Kopf erscheinen wiederholt die extrem schrillen Szenen. Faszinierend. Wunderbar. Bizarr.

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Picture Credits © Ursula Dueren Dornberger; Bayerische Staatsoper

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Der feurige Engel-Plakat

Nächste Aufführung:
Münchner Opernfestspiele Samstag, 16. Juli 2016   Nationaltheater,
Bayerische Staatsoper München,
Max-Joseph-Platz 2  - T +49 (0)89 21 85 01

... ebenso besonders aufgefallen war in Bayerns Metropole München, eine vom Staatstheater am Gärtnerplatz erstaufgeführte Komische Operette, aufgeführt in der Reithalle: “CANDIDE” mit der Musik von
Leonard Bernstein

Voltaire: «Le monde comme il va» - «Die Welt, wie sie ist»

Leonard Bernstein: Candide. Die Operette über die beste aller Welten

Dieses Opern-Musical ist nach eigenen Worten Leonard Bernsteins, seine Liebeserklärung an die Europäische Musik. Und genau auch das bemerkt der Besucher von Beginn an  dieser so mitreissenden Aufführung, des Ensembles, Chor, Orchester, Opern-Sängerinnen und Sänger.

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Candide ist in seiner Urfassung eine »Comic Operetta«  in zwei Akten von L. Bernstein. Das Libretto stammt von Lillian Hellman. Das Stück basiert auf dem satirischen Roman „Candide oder der Optimismus“ des französischen Philosophen und Schriftsteller  Voltaire (1694-1778), eigtl. François-Marie Arouet.  Sämtliche Gesangstexte kommen aus den Federn von Richard Wilbur, John Latouche und Dorothy Parker.

Von Leonard Bernsteins Candide ist die Ouvertüre, ein beliebtes, lockeres virtuoses Stück, das von Orchestern nicht selten als Auftakt einer erfrischenden Konzerteröffnung gewählt wird, und somit  eigentlich eher bekannt als das Gesamtwerk.   Die bereits 1956 komponierte Oper, aber auch als Musical oder Operette durchaus zu bezeichnen, befindet sich nur sehr selten auf den Opernhaus Spielplänen, die Gesamtaufnahmen des Werks sind auffallend gering. Begründet wird das in der Opernwelt damit, das sein unendlich umfangreiches Libretto für eine szenische Umsetzung äusserst kompliziert ist.

Ganz offensichtlich hatte jedoch das Münchner Gärtnerplatztheater unter der Regie und Choreographie mit einer fulminanten Neuinszenierung vom Londoner West-End-Star Adam Cooper, unter der Musikalischen Leitung mit Marco Comin und dem brillanten Gesangsensemble, überhaupt keine Probleme. Hervorragend die Leistungen des Chor, des Voltaire Alexander Franzen; Candide Gideon Poppe; Cunegonde Cornelia Zink; The Old Lady Dagmar Hellberg; wie auch Maximilian u.Captain Erwin Belakowitsch; u.v.a. Gesangs-Darsteller mehr.  

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Der Inhalt ist leicht erklärt: Der junge Candide wächst zusammen mit Cunegonde und Maximilian, den beiden halbwüchsigen Kindern seines Onkels, des Barons Thunder-ten-tronckh, wohlbehütet auf dessen Schloss in Westfalen auf.
Von ihrem gemeinsamen Hauslehrer, dem Philosophen Dr. Pangloss, werden die drei zusammen mit der Kammerjungfer Paquette in dem sicheren Glauben unterrichtet, sie lebten in der »besten aller möglichen Welten« Als Candide schließlich von seiner Familie verstoßen wird und in die weite Welt hinausziehen muss, begibt er sich auf eine Reise, in deren Verlauf er Opfer von Naturkatastrophen sowie Zeuge von politischen und religiösen Auseinandersetzungen, Missbrauch, Verrat und tödlichen Krankheiten wird – doch nichts von alledem kann ihn davon abbringen, an seinem unerschütterlichen Optimismus von der »besten aller Welten« festzuhalten.

Leonard Bernstein nahm sich den philosophisch-satirischen Roman des französischen Aufklärers Voltaire aus dem Jahr 1759 zur Vorlage für seine »Comic Operetta« in zwei Akten.
In der Folge überarbeitete der Komponist und Dirigent Bernstein, sein Werk unter Mithilfe verschiedener Autoren mehrmals. Inspiriert von der beißenden, gesellschaftskritischen Ironie Voltaires schuf Bernstein für sein neben »West Side Story« wohl bekanntestes Bühnenwerk eine Musik, welche in ihrer bestechenden Mischung aus Operette, Musical und Revue zugleich, die sowohl europäische Tanzformen wie Gavotte, Mazurka oder Polka als auch Traditionen der italienischen Belcanto- Oper zitiert.

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Nazide Aylin als Paquette, Erwin Belakowitsch als Maximilian

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Gideon Poppe als Candide, Csilla Csövari als Cunegonde

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Ensemble Chor, Alexander Franzen als Cacambo, Csilla Csövari als Cunegonde, Nazide Aylin als Ensemble, Dagmar Hellberg als The Old Lady, Gideon Poppe als Candide,

Candide, ein seltenes wie amüsantes Opern-Erlebnis in der Reithalle München, mit dem Ensemble des Gärtnerplatztheater, eine lohnenswerte Abenteuerreise, die im Thema eindeutig im Jetzt und Heute ein aktuelles Nachdenken provoziert;
Mit seinem zeitnahen,
nachdrücklichen Plädoyer für mehr Toleranz und Menschlichkeit in einer erbarmungslosen und gefühlskalten Welt. Das aber mit wohltuenden musikalisch, wie Darstellerischen Bestleistungen, nicht ohne dabei ebenso einen lyrischen Gedanken dem Besucher mit nach Hause zu geben, im Sinne von: “Den süßen Honig geben stechende Bienen”. Leben ist Leben!
Candide. Viel Witz mit nicht enden wollenden hervorragenden teatralischen Elementen, bunt mit faszinierender Kostümausstattung, dennoch bleibt dem Besucher noch genug Raum zum nachdenken, in welcher Welt damals, in welcher wir heute existieren. Und uns wird wiederholt deutlich: Auf und in dieser ein-und-derselben Welt. Candide, insgesamt überaus erlebenswert, sehr sehenswert, es ist nicht gewagt hier zu betonen: Ein Must!

Csilla Csövari als Cunegonde,
Gideon Poppe als Candide

Picture Credits © Thomas Dashuber

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© ATK

CANDIDE 17. Dez. 2015 - 3. Jan. 2016
in der Reithalle, 80797 München, Heßstrasse 132
- Tickets@gaertnerplatztheater.de

 München - Germany

Die Magic EHRLICH Brothers - Grosse magische Momente

"Absolutely magisch". Die Ehrlich Brothers sind beide auf ihrer Magic-Tournee.

Ihre Tricks sind originell, der technische Aufwand für mindestens drei ihrer gezeigten fantastischen Illusionen ist atemberaubend, Zuschauer vom Vorschulalter bis in die reife Generation, ziehen diese beiden fröhlichen Illusionisten und Spaßmacher in ihren Bann. Dabei bieten sie ein vergnügliches Bühnenspektakel.

Die Ehrlich Brothers haben die alte Kunst der Magie, dazu die verblüffenden Momente der Illusionen in unser neues Zeitalter geführt. Ihre Auftritte in den USA, Moskau und auf den Bahamas machten sie zu internationalen Star-Magiern. Dafür sind sie 2013 mit den renommierten Entertainmentpreis "LEA"-Award und den "Magier des Jahres" vom Magischen Zirkel ausgezeichnet worden.
 
Seit dem Dezember 2013 sind sie in über 60 Städten auf den Bühnen, das ist damit sogar die größte Tournee,  die deutsche Magier je präsentiert haben. Nach den hohen Besucherzahlen bei der vorangegangenen Tournee 2012/13 legen die beiden Ehrlich Brothers nach und verdoppeln auf Grund der großen Nachfrage die Auftritte auf 60 Städte. Offensichtlich aber hat nicht jede Bühnen-Show, so wie in München geschehen, die Chance auf eine komplette gigantische Show der Superlative, wie zuvor vom Veranstalter angekündigt.

Dennoch, im Programm sind neue Ideen, spannende Illusionen, die die lustigen Brüder als Weltpremiere zum allerersten Mal auf dieser Tournee aufführen. Ihre neueste, ebenso spannende Illusions-Darbietung: Aus einem überdimensionalen, flachen “iPad”, entspringen sie mit einem chromeblitzenden 300 kg schweren völlig echten Motorrad heraus. Da fragt man sich noch tagelang: wie kann das denn möglich sein. Längst nicht genug. Auch “unglaubliche Schwerstarbeit” verlangt die sehr imponierende Illusion, wenn beide mit klangvoller Ankündigung eine schwere, eiserne Bahnschiene, eine die beim Hammerschlag typisch geballten Eisenklang vermittelt, dann nur mit den Armen bogenförmig verbiegen, so locker, als wären die aus Gummi. Absolut Beeindruckend.

Denn wie auch dieser Trick bloß funktioniert, wenn 200 Liter gewöhnliches Wasser urplötzlich zu einem Eisblock werden, in dem dann sogar ein zuvor vom Publikum geliehener Damenschuh fest in der Mitte eingefroren ist, auch das bleibt selbstverständlich so ein großes Geheimnis, eins das nur Andreas und Chris selber kennen. Das gehört ebenso zur magischen Illusion, mit der die Zauberbrüder in ihrer €žDenkfabrik, in dem Ostwestfälischen Ort Bünde, diese fantastsichen Träume und Illusionen mit hoher Spannung erzeugen.

EHRLICH BROTHERS-A EHRLICH-BROTHERS 2013

Dass daraus eine Weltkarriere werden würde, konnten sich die beiden Brüder damals als sie begannen, so auch nicht vorstellen. “€žWir stehen mit David Copperfield in Verhandlung, mit zwei Illusionen in seiner Show aufzutreten”, erzählen sie voller Stolz. Das haben sie sich dann auch -ehrlich- so verdient. Doch noch gilt es “auf dem Boden der Tatsachen zu bleiben”, denn um selber einmal so einen faszinierenden, abendfüllenden völlig sppektakulären wie gigantischen, atemlosen Showabend von zwei Stunden mit solchen Illusionen allein zu füllen daran sollten aber beide noch ganz fleissig üben. Und vermutlich tun sie das längst auch so. Good lock.

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Magie -Träume erleben. "Absolutely magisch" Deutschlandtournee zur Zeit zu Gast in:
Informationen auf: www.ehrlich-brothers.com

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