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Editors Volume 2014 No III  -  Published and Sponsored by Corporate Social Responsibility - The Society of Art and Interculture Communications, Co.Ltd. UK - Großbritannien, Irland. Erste deutschsprachige Best Ager Online-Illustrierte für anspruchsvolle Lebensart und Touristik.
The One&Only First Time Well of Elderlys SilverAge Online Illustrated Lifestyle Journal

Special Selected Edition III. 2014

Italia, amore mio! 

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 Bellissima!

La dolce vita .. ein süßes Leben, der Inbegriff der italienischen Kultur. Dieses “süße Leben” ist zwar relativ gesehen und es will dem Besucher auch die Entdeckung von Kulturen, wie der Kunst, ebenso auch des anspruchsvollen Genusses aller Sinne nur unbeschwert widerspiegeln.

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Entspannte Tage im romantischen Italien,
am Lago di Como, wo der Süden beginnt

  Oberitalienische Seen ..der Lario

Der Comer See, auch Comosee, italienisch Lago di Como, oder Lario von den gebürtigen Einwohnern genannt, ist mit 412m Europas tiefster, dazu überaus fischreichster oberitalienischer See. Ihn nutzten schon die Römer für ihren nicht geringen Fischbedarf, nannten diesen See Larius Lacus. Der Geschichte nach war die Region vor der Eroberung durch die Römer im Jahr 196 v.Chr. von Orobiern (Galliern) und Comensern bewohnt. Toleomeo GallioComo lag nur wenige Kilometer von Cernobbio. Bereits zum Zeitpunkt des Römischen Reiches gab es fabelhafte Villen am See, wie die der beiden aufstrebenden Como Plinius dem Älteren und Plinius der Jüngere.

Auch für „Nicht-Asterix-Fans“ sei kurz erwähnt, der Konsul Gaio Scipione brachte dann dreitausend Siedler nach Como denen weitere folgten und die mit dem Anbau von Olivenbäumen und Reben begannen eine Vielfalt an mediterranen Köstlichkeiten entstehen zu lassen. Zu Beginn der Renaissance, beherrschten die reichen Geschäftsleute der Stadt, die vor allem durch Garne, wie Wolle und ab 1500 durch die Zucht von Seidenraupen, hochwertige pure Seide, große Mengen von Kapital erwarben. Und sie waren es, die da protzten, und  so wetteiferten sie miteinander, ob die Mailänder Aristokratie, oder wer dazu gehören wollte. Sie begannen den Wettlauf um den nobelsten Besitz an schönsten Villen am See.  Das war damals!

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Einzigartig auf der Welt

Und heute?  Die Welt erlebt soeben eine Art der Renaissance im epochalen Wertewandel: „Wem gehört hier Was“. Dennoch, wir sollten der so entstandenen Historie nur dankbar sein, denn inzwischen entstand daraus eine mediterrane Botanik, eine ultimative Wohlfühl-Oase rund um einen irgendwie ganz simplen See. Unverwechselbar charakteristisch sind seine am Ufer angesiedelten romantisch wirkenden Dörfer, von denen viele ihren alten Charme mit dem so eigenen Charakter bis heute präsentieren. Viele der pompösen und architektonisch auffallend bizarr gestalteten luxuriösen Villen, sei es die Villa Carlotta in Tremezzo, die Villa d’Este in Cernobbio, sie imponieren heute noch wie damals, obwohl bereits im 15. Jahrhundert erbaut. Alles zu einer Zeit, als der Comer See mit seinem erfolgreichen Handel, dem Erfolg einer eigenen Seidenraupenzucht und die dadurch entstandene Seidenindustrie sehr vermögend wurde.

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Villa Carlotta in Tremezzo  -  Villa d’Este in Cernobbio

Viele dieser Villen bezog später, zu seiner Blütezeit, standesgemäß der Adelsstand. Es war zur Zeit Napoleon Bonaparte, als der Vizepräsident der Italienischen Republik Francesco Melzi d’Eril sich 1802 die Park-Villa Melzi vom  Stararchitekten seiner Zeit, Giocondo Albertolli,  gestalten und bauen lassen konnte. Sie befindet sich in einer noch heute beeindruckenden Parkanlage, die von den beiden besten Architekten Luigi Canonica und Luigi Villoresi gestaltet wurden. Durch das konstant mediterrane Klima gedeihen, auch heute so wie damals, viele subtropische Pflanzen, prächtige Zypressen, dickstämmige Palmen, weitläufige Olivenbäume und aromatische Zitrusfrüchte. Dazu eine Blumenvielfalt die jeden Besucher fasziniert, sogar viele Besucher zu dieser Stille bei frischer Seeluft Naturfrische atmen und die Seele meditieren lassen möchte. Von Kunstinteressierten können im Museum in der Orangerie, gleich neben der Villa, diverse Kunstwerke, viele napoleonische Erinnerungsstücke neben Renaissance-Fresken und diverse archäologische Funde besichtigt werden.
Der Comer See zeigt sich mit stolzen 145 km², dabei ist er 52 km lang, etwa 4,3 km breit. Damit ist er nach dem Gardasee und dem Lago Maggiore, bewertet nach seiner Wasserfläche, der drittgrößte See Italiens, er wird von der Adda durchflossen, die bei Collo in den Lario mündet.

Attraktiv ist auch die einzige Insel im Comer See, es ist die Isola Comacina. Bereits in der Antike wurde sie als einsames Refugium sehr geschätzt und privilegiert bewohnt
. Auch das ist bis heute so geblieben.

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Volare - oh oh!

Im Fluge neue Ziele erreichen, Fliegen, oder wie die Italiener sagen: Volare. Um heute solche Oasen zu erleben, genügt wenig Initiative: man nehme sich nur etwas Zeit, dazu reserviert man die Flüge, ideal dazu ist eine Regional-Airline, eine mit  italienischem Flair der schon im Fluge auf das Reiseziel einzustimmen fähig ist, und dafür eignet sich – volare, volare: eine mit Italien erfahrene Fluglinie wie die Alitalia nur bestens. Um die Seeorte der Lombardei zu erreichen fliegt man mit Alitalia die Mailänder Flughäfen (Malpensa, Linate, Bergamo  Orio al Serio) an, von dort gelangt man problemlos über Mailand nach Como (70 Km) oder Lecco (24Km).
Ab Malpensa (Varese) erreicht man bequem mit 95 Km Distanz, im Auto die Provinz Como.  Und der Zug fährt bis an das westliche Ufer: Malpensa Express bis Saronno, dann umsteigen, oder direkt mit der Buslinie No.250.
.. Arrivederci a Lario!

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Angekommen am Lago di Como,
da wo der Süden spürbar beginnt, folgt unverzüglich die Erholung
 

Mitten in den Alpen liegend wird er als Mittelmeer-Oase in den Bergen geschätzt. Besucher aus Großstädten erzählen auch, dort einen Ort der Entspannung, der Ruhe inmitten einer lieblicheren Landschaft als dem Rest der Alpen gefunden zu haben. Grund dafür ist eine wunderbar abwechslungsreiche Landschaft: Seewasser von blau bis grün, felsige Anhöhen, im Herbst so bunt wie es Kunstmaler nicht in ihrer kühnsten Fantasie skizzieren würden. Im Winter wie mit Puderzucker märchenhaft weißglitzernd, romantisch verschneit oder ganzjährig von der Botanik von sattgrünen Misch-Wäldern bedeckt, die regionaltypischen Dörfer aus Naturstein, zwischen See und Bergen an die Hänge geschmiegt, und für den der sich dafür interessiert eine Fülle historischer Geschichte und spannender Kultur und Harmonie.
Der Lago di Como, er präsentiert ein variantenreiches Territorium. Die herrliche, fast unberührt erscheinende Natur ist hier auffallend, und das nur weil vom Menschen immer respektvoll behandelt worden, die so entstan- denen Ansiedlungen sind charakteristisch und spürbar von diskretem Charme.

Wer erstmalig diese wunderschöne Region kennen lernen will, der sollte sich auch für die Stadtbesichtigung, ihren Besonderheiten dazu am Ufer den Boot- und Yacht-Hafen: kurzum: Como, als südwestlich gelegene Region direkt am Comer See bedenkenlos entscheiden.

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  Blick vom Zimmer-Balkon Hotel Metropole Suisse

Hotel Metropole Suisse

Direkt am See, mit Blick zum Wasser bietet sich, neben zahlreichen guten Hotels, das historische Hotel Metropole Suisse, ein 4 Sterne-Haus, mit 71 Zimmern. Zentral gelegen, denn nur wenige Meter vom Hotel entfernt der kleine Boothafen mit seinem zauberhaften Blick weit auf den Comer See und die Alpen. Er lohnt sich, der Besuch des Metropole Swiss im Herzen von Como. Typisches Italienflair inklusive: ein kontinentales Frühstücksbuffet wird mit kräftigem  Affogato Caffè latte, im Freien auf der Seeterrasse serviert. Davor flaniert das typisch italienische Alltagsleben. .. risveglia la vita per le strade - das Leben auf der Straße erwacht.

Die gepflegten Zimmer im Hotel Metropole Suisse, das Haus gehört zur Hotelreservierungskette Supranational, zeigen auch, so wie viele italienische Hotels das ebenso können: dieses Hotel hat einmal seine mondäne, noble Grand Hotel Epoche befristet durchlebt, doch jetzt haben wir andere Zeiten. Das Haus ist bemüht sich dem sehr akkurat auch anzupassen. Wesentlich dabei, es ist sauber, sympathisch angenehm und die Zimmer sind klimatisiert, sie verfügen über ein klassisches Design mit Holzmöbeln und Gemälden an den Wänden. Sie sind alle mit einer Minibar und einem TV mit Sat-Empfang und Pay-per-View-Kanälen ausgestattet. Einige Zimmer lassen direkt auf den Comer See blicken. Den typischen romantischen Hotelausblick vom eigenen Zimmerbalkon, er sollte den geringen Zimmeraufpreis absolut Wert sein. Das typisch italienische Frühstück wird natürlich auch im Speisesaal oder auf der Terrasse serviert. Zum Abendessen genießt der Gast das Hotel- Restaurant „Imbarcadero“, mit den gebotenen regionalen Spezialitäten, auch Fisch-Spezialitäten aus dem so nahen Comer See.

Ideal für Stadtbummeln und Shopping-Spaziergang, denn nur etwa 300 m vom unbedingt sehenswerten Comer Dom entfernt ist das Hotel Metropole Suisse ein idealer Ausgangspunkt für eine gemütliche Erkundung der historischen Stadt. Nach einer Bootsfahrt z.B. mit Tasell-Motorboote, mit einem absolut imponierenden, unvergesslichem Villen-Ausblick auf dem Comer See oder einem Ausflug entlang des Ufers laden eine hoteleigene Weinbar und die Sauna im Hotel zum Entspannen ein.

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Zimmer mit Balkonblick zum Boot-Hafen                                                                    Restaurant, Frühstückssalon

Hotel Metropole Suisse Srl,  Piazza Cavour 19 22100 Como Italy - Tel. +39 031 269 444 - email: info@hotelmetropolesuisse.com - Das DZ p.P. ab 150,00 € inklusive Frühstücksbuffet

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Hotel Metropole Suisse, Piazza Cavour                                                                   Boot-Yachthafen,Piazza Cavour

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 Der Dom hinter dem Boot-Yachthafen Piazza Cavour                                            Museum Tempio Voltiano

Como, beweist sich dem Besucher als die souveräne Metropole
des Comer Sees

DDie Besichtigung der Stadt, zumindest was die Altstadt anbelangt, kann nur zu Fuß erfolgen, weil eine autofreie Zone. Die bekannte Toleranz der Italiener für Sonderausnahmen, lässt das zwar kaum vermuten, dennoch ist es Ideal zum Flanieren. Ebenso auch, wenn der Tourist aus Malpensa mit dem Zug im Bahnhof Como Lago ankommt,  auf seinem Fußweg zum Hotel kann dabei gleich allerhand der zahlreichen Wunderwerke dieser Stadt gemütlich angesehen werden. Erste gastronomische Strassen-Café Erlebnisse können die Ankunft dabei geschmacklich auf Italien bereits einstimmen.  Das Gepäck wurde dazu selbstverständlich zuvor vom Hotel abgeholt.

Erste kleine Fußwege am See. Folgt man etwa der idyllischen Uferstraße links vorbei am Stadion und vorbei am Yachtclub zum Tempio Voltiano, einem beeindruckenden Bauwerk direkt am Comer See. Staunt man nicht wenig: Dieses mit etwas großzügiger Fantasie doch ein wenig an das indische Taj Mahal von Agra, erinnernde Gebäude besitzt ein Museum zu Ehren eines der berühmtesten „Söhne der Stadt“: Alessandro di Volta. Der Physiker und Naturwissenschaftler war besonders im Bereich der Elektrophysik erfolgreich. In unserer alltäglichen Bezeichnung "Volt" als Einheit der elektrischen Spannung ist seine Arbeit verewigt. Der neoklassizistische Tempel ist übrigens Mittelpunkt eines gelungen angelegten Grünstreifens, der hier am Eingang Comos ein idealer Ruhepol im städtischen Treiben ist. Die schöne Parkanlage verfügt über Ruhezonen, auch Kinderspielplätze, Souvenir-Kioske,  und landestypische Bocciabahnen.

Nach einem Spaziergang entlang der gepflegten Promenade, erreicht der Besucher den Tourismushafen mit diversen Ausflugmöglichkeiten per Passagier-Schiff, dem Tretboot oder mit dem Yacht-Charter. Alles ist zentral. In Sichtweite gegenüber, nur über eine stark befahrene Straße hinweg, liegt die Piazza Cavour. Promenade- Cafés laden zum Gelati ein, auch Rundfahrtenbusse stehen bereit, denn genau hier beginnt das eigentliche Como, der kulturelle Innenstadt-Höhepunkt einer Comer-See-Rundreise. Como hat vieles zu bieten, was man von einer Hauptstadt der Lombardei erwarten kann. Dabei lassen nicht wenige Überraschungen Freude aufkommen. Ebenso haben namhafte Mode- und Acsessoires-Designer hier sehr noble Filialen, und es gibt ein sehr schönes Theater, natürlich mehrere hochwertige Museen und alles das bringt ebenso noch eine beachtliche geistliche wie industrielle Geschichte mit sich.

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Die Seidenstadt von damals, auch heute feinste Manufaktur für edle Mode-Marken

Aus einem typisch ländlichen völlig normalen Dorf wurde die spannungsgeladene Seidenmetropole. Und das auch weil eine Prinzessin im Kleid versteckt einen Seidenraupen-Cocon heimlich und unerlaubt aus dem fernen China bis nach Italien schmuggelte,  so begann im 15. Jahrhundert eine sensationelle Veränderung: die Provinz Como war im Bereich der Seidenindustrie größter Arbeitgeber der Region, die Stadt und ihr Umland einer der bedeutendsten Standorte Europas der Seidenraupenzucht.  Viele Bauern sattelten damals von klassischer regionaler Landwirtschaft auf die neue sehr lukrative Seidenraupenzucht um und unterstützten damit den europa- und weltweiten Aufschwung Comos als Metropole des edelsten Naturstoffes. Dass sie infolgedessen die Infrastruktur zu Wasser und zu Land rund um den Comer See entsprechend ausbauten, war ein Nebeneffekt, dessen Vorteile sich bis in die heutige Zeit nur positiv auswirken.

Die Seidenraupenzucht wurde hier in klassischer Manie gepflegt, in Serikultur vom Pflanzen der Bäume bis hin zur Gewinnung der Seidenfäden aus den Kokons. Diese Serikultur hat den Ursprung in China, wo Seide schon um 2800 v. Chr. produziert worden ist. Allerdings wurde die Seidenproduktion am Comer See aus Kostengründen nach dem Zweiten Weltkrieg eingestellt werden. Dennoch spielt Como auch heute noch eine wichtige Rolle in der Verarbeitung von Seide der Rohstoff wird allerdings aus Fernost eingeführt. Wer weiterführende Informationen sucht, dem sei das Museo Didattico della Seta in der Via Castelnuovo empfohlen. Das Museum erklärt alle Schritte der Seidenproduktion ausführlich an meist historischen Maschinen. Es ist Dienstag bis Freitag geöffnet. Como hat zu dem eine ruhmreiche Vergangenheit als Textilzentrum.

Ein Besuch bei der Seidenweberei Clerici Tessuto im kleinen Ort Grandate, ist etwas spannendes und wertvolles zugleich, zeigt augenblicklich, hier arbeitet ein älterer Familienbetrieb von hoher Tradition, genau mit eben solchen Qualitätsansprüchen, wie das auch Nobel-Modehäuser wie HERMÈS-Paris, CHANEL-Paris oder Louis Vuitton und viele andere mehr, zu schätzen wissen. Noch sind auch sie es, die hier einige Designs der weltbekannten Seiden- Carrè und Seidenstoffe produzieren lassen. Noch gibt es dieses sprichwörtliche Handwerk!

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CHANEL Carré Design “Rue Cambon”

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Clerico Tessuto ein Name mit großer Geschichte. . Die Arbeit und der Mut von schon drei Generationen verwandelten, seit 1922 die einst von Rachele Clerici Tessuto geründete Seidenweberei in ein erfolgreiches Unternehmen. Unglaublich, aber es war kein Hörfehler, neben den nostalgischen abgegriffenen alten Original- Stoffmusterbüchern, im Gespräch mit Roberto Mantegazza auch zu erfahren: heute produziert diese Fabrik jährlich 1.600.000 Meter Stoffe der verschiedensten Materialien, vertreibt sie weltweit.  Anmeldung erforderlich. CLERICI TESSUTO & C. spa, 1/A, Via Belvedere - 22070 Grandate (CO) Tel.: 031 455111

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Der Dom zu Como
Alles vereint in sich ruhend: Byzanz, Gotik, Renaissance

Das auffälligste, dazu imponierende Baudenkmal Comos ist derDom. Er steht sehr zentral, nahe am Ufer des Comer Sees, in südliche Richtung zur Fußgängerzone. Die Ausgestaltung seiner Fassade ist bemerkenswert. Der Bau des Doms begann 1396 in der Zeit der Gotik. Obwohl die Fassade erst Ende des 15. Jahrhunderts - in der Renaissance - fertiggestellt wurde, zeigt sie deutlich gotische Züge. Vier Bänder teilen die Fassade grob in drei Teile, ein aus dem byzantinischen Baustil bekanntes Grundmuster. Für die Gestaltung der Fassade und einiger Teilbereiche im Inneren des Doms zeichnet der italienische Renaissance-Bildhauer und Stukkateur Tommaso Rodari verantwortlich. Die Kirche steht jedermann offen. Die Piazza Duomo bietet zudem einen Stadtturm aus dem 12. Jahrhundert und den Palazzo Broletto.

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Weitere Sehenswürdigkeiten

Um Como herum finden sich noch Teile der alten Stadtmauer, auf die der Besucher so oder so irgendwann automatisch Aufmerksam wird, sofern er sich südlich bewegt. Leichter zu finden ist der Torre di Porta Vittoria, eine imposante Befestigungsanlage aus dem ausgehenden 12. Jahrhundert. Hier endet auch die Fußgängerzone, die man durch einen Torbogen verlässt. Auf dem Weg hierher genießt man die bezaubernde historische Altstadt, die mit ihren zahlreichen, wenig auf den Tourismus zugeschnittenen Geschäften zu einem ausgedehnten Stadtbummel einlädt. Zu erwähnen sind die Kirche Sant'Abbondio, die Villa Olmo am westlichen Stadtrand und die Casa del Fascio.  Cernobbio zeigt sich dem Besucher als eine malerische kleine Stadt, erreichbar nur wenige Kilometer nördlich von der Stadt Como, auf dem modernen Weg,  der bekannten „Via Regina", der alt- historischen Römerstraße, entlang der westlichen Küste des Sees. Für stilvolle Theaterabende, bietet das Teatro Sociale di Como, Via Bellini, 3 (22100 Como, Tel. 031.270171),  mit seiner wundervoll  gediegenen, eleganten Innenausstattung, zahlreiche Klassik-Abende, zuletzt gab Star-Sopranistin Lucia di Lammermoor mit Donizetti Arien dort ihr Winter-Debüt. Teatro-Informationen auf: www.teatrosocialecomo.it

A`propos: Die gut geführte Touristeninformation in der Nähe des Uferbereichs gibt gerne auch deutschsprachige Tipps zur Erkundung der Stadt. Wer Comos Anblick einmal von oben genießen möchte, dem sei die bodengebundene Seilbahn Funicolare empfohlen, die zum höher gelegenen Stadtteil Brunate führt. Die Sicht von dort oben ist grandios: Gut zu erkennen ist der schachbrettartige Grundriss der Altstadt von Como. An der Bergstation in Brunate erwarten den Touristen einige nette Spazierwege. In ein paar Minuten erreicht der Besucher einen Brunnen, von dem aus sich ein schöner Panoramablick auf den See, die Stadt und den Monte Rosa genießen lässt. Von Brunate aus kann, wer das mag, tatsächlich zu Fuß nach Como zurückwandern: Ein Weg führt entlang der Seilbahn, ein anderer durch den Wald, vorbei an einem Kloster aus dem 15. Jahrhundert. Ein weiterer, etwa dreistündiger Weg führt von Brunate über Montepiatto nach Torno. Wer bis hierher gewandert ist müsste darüber erfreut sein: per Boot kann ab hier der komfortable  Rückweg nach Como auch erfolgen.

Weitere sehr beliebte Reiseziele am Comer See sind Orte, wie:  Argegno, Bellagio, Bellano, Cernobbio, Colico, Como, Domaso, Gravedona, Laglio, Lecco, Lenno, Mandello del Lario, Menaggio, Sala Comacina, Tremezzo sowie Varenna.
Der Besuch in Como ist ein interessanter Beleg dafür, wie man auch heute noch in den Altstädten städtebaulich tätig sein kann, ohne diese für den Tourismus-Umsatz sinnlos zu entstellen und dabei gleichzeitig die geschicht- lichen Wurzeln einer gewachsenen Einwohnergemeinschaft sogar aufzuwerten
.

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Ciao italia, auch George Clooney residiert im romantischen Como ..
 

Parks und Palazzi. Der Comer See ist keine Hollywood-Kulisse, viele Prominente zieht er magisch an, denn der Lago di Como ist schon von alters her ein bevorzugter Zweitwohnsitz für prominente Familien gewesen, wie und wo der Hollywood-Star lebt ...
... mehr dazu lesen Sie ausführlich in der Rubrik: - Begegnungen -

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