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German Edition -   I. 2020

Circus           Entertainment                                                  Zirkuswelten

 Metropolen - Deutschland - München

Anatoli & Eddy

Umjubelte Roncalli-Premiere in München

Bernhard Paul's Erfolgsprogramm "Storyteller Gestern-Heute-Morgen“ feierte mit vielen prominenten Gästen die Oktober-Premiere in München.

Der „Storyteller“ ist in der Stadt! Eine wunderschöne Zeit voller magischer Momente hat begonnen. Die nostalgische Roncalli Märchenwelt mit seinen Artisten, Clowns und Überraschungen, ist bis Mitte November 2019 bereit, das Münchner Publikum zu empfangen.

Mit seinen vielen bunten, schönen nostalgischen Wagen, die teils über 100 Jahre alt sind, alle von einem 800 meter langen Sonderzug der Bahn in die Tourneestädte Deutschlands gefahren, schafft es Roncalli reale Circus- Nostalgie temporär mitzubringen.

Carillon

Roncalli schafft es stets, eine verspielte, warmherzige Atmosphäre gleich beim Betreten des Circus Areal dem Besucher zu vermitteln bei der jeder nahezu schwerelos mit dem gebotenen Manegen-Programm dem Alltag entflohen, träumen möchte. Und das ist sogar gewünscht!

Rasant wie amüsant wird der Besucher quasi „roncallisiert“. Bereits am Eingang werden die Gäste mit Konfetti berieselt, von Stelzen-Läufern als Fabelwesen mit ihren silbernen, filigranen dazu leuchtenden Lametta Flügeln dazu animiert, denn Alltag für ein paar Stunden abzulegen, sich möglichst nur noch den abendlichen Circus Träumereien zuzuwenden. Wer das genießen kann, wird - später lange noch - sich davon bereichern.

Locker und amüsant startete die Eröffnung mit der Gala-Premiere, geboten wird ein Programm, entnommen aus der fabelhaften Welt eines poetischen „Geschichtenerzähler“. In den Galerie-Logen, die optisch denen der historischen Mailänder Scala nachempfunden sind, zeigten sich einige Prominente. Rundherum im mit appetitlich frischem PopCorn Duft angefüllten Circus Rondell, begeisterte Besucher, im diesmal nicht ganz vollbesetzten, dafür kunterbunt funkelnden Circus-Chapiteau, das erstmalig in der Manege mit modernsten Digitaltechnik- Überraschungen für Staunen beim Publikum sorgt.

Das neue Programm „Storyteller“ des Circus Roncalli bietet sein eigenes poetisches Spektakel der beliebte, berühmte Circus diesmal völlig ohne Stallgeruch, wie das dennoch imponierend sich darstellt zeigt auch die etwas andersartige Pferdepräsentation: Pferde und Elefanten, alle die Tiere gibt es hier bestenfalls noch als Hologramm. Also einer dreidimensionalen Aufnahme eines Gegenstandes, bei der eine Holografie entsteht. Enormes wurde dazu in einer Planungszeit von 2 Jahren entwickelt.
Dazu hat ein 15-köpfiges Team von 3D Grafikern und Medientechnikern, für 11 Laserbeamer, mit einer speziell angefertigten holografischen Projektionsfläche für 300° Projektionen hervorragendes Entwickelt. Faszination kommt auf bei diesem Motiontracking von Pferden, Elefanten und Schmetterlingen auch Goldfischen.  Somit befinden wir uns plötzlich im Hinblick auf visuelle Techniken, im Heute und Morgen zugleich. Bei den zukünftigen Aufführungen wird bewusst auf lebende Tiere verzichtet.

Wer vom Publikum auffallend umjubelt wird, ist „Chistirrin“ ein origineller mexikanischer Künstler. Der imitiert nichts, der kann es selbst. Und wie! Er muss ein Tausendsassa für erfrischenden Ulk am Manegen Boden, als brillanter Sänger sowie auf dem Trapez sein, der 28-jährige Marco Antonio Vega wurde mit Standing Ovations zum frenetisch gefeierten Star des Abends.

Chapeau! Zusammen mit einem genauso faszinierenden Circus-Ensemble, mit u.a.: Adèle Fame –Strapaten; Gensi –Weißclown: Fulgensi Mestres; Paolo Carillon –Clown: Paolo  Casanova; Robert Wicke –Beatbox; Eddy Neumann -Der  KGB-Clown; Quincy Azzario –Handstand; Anatoli Akermann –Clown; UliK Robotic – RoboPole; Cedeños Brothers –Ikarische Spiele + Trapez; Kai Eikermann –Comedy; Queens of Baroque – Aerial Chandelier; The Flying Jalapeños & Chistirrin; Zhenyu Li -Handstand-Equilibristik; BelloSisters Loren und Jolie Bello;  Roncalli Ballett -Victoria, Nika, Iuliia, Svetlana  und  Gyslaine; Ringmaster –JemileMartinez;  Georg Pommer und das Roncalli Royal Orchestra. Gab es für sie alle, und das  absolut verdient, zum Finale einen lobenswert unüberhörbaren Jubel und Applaus des Publikums. Für einen Abend sich verzaubern lassen, ja es ist hier möglich!

Zhenyu_Li

Ein Circus ist ja schön, aber so ganz ohne Tiere?
Das ist sogar noch schöner. Nur damals war`s noch anders. Das alte Programm: Die „Reise zum Regenbogen“ lies ihn im Hinblick auf Tiere im Zirkus sehr nachdenklich werden, den Roncalli Gründer und Direktor. Lebende Pferde waren auch noch im Programm. Jetzt realisierte Bernhard Paul (72) für seinen „Roncalli“ eine neue historische Verwandlung und präsentiert damit eine zeitadäquate Circus-Sensation in eigener Sache.

Wovon Paul bereits im vergangenen Jahr bereits begeistert sprach, das er (s)einen Theater-Circus erneuert zeigen will, dabei völlig auf Tiere verzichten wird, hat er wahr gemacht. „Damit können wir uns viel intensiver auf eine Artistik-Show konzentrieren. Natürlich mit allen typischen Roncalli-Elementen.“ Nur auf Pferde hatte Bernhard Paul in allen Jahren zuvor übrigens noch nie verzichtet: „Sie gehören zu den Urgesteinen des klassischen Zirkus, haben bei den Reiterkunststücken bereits im vorletzten Jahrhundert sogar den Kreis der Manege vorgegeben.“ Berühmt bei Circus Roncalli war noch vor einigen Jahren die Pferdedressur mit Karl Trunk, ebenso Hohe Reitschule von Dressurreitern – darunter auch Bernhards Frau Eliana Paul. In den Anfangsjahren des Kölner Traumzirkus gab es sogar auch „wilde Tiere“. Die humanen Raubtierdressuren von René Strickler sind noch heute Legende.

Später spielten Hunde mit Bällen, tobten echte Nerze eines Mantels kreuz-und-quer durch das Manegen Rund und es flogen weiße Tauben durch das Chapiteau. Vor allem waren es begeisterte Kinder, bei denen die sprichwörtlich tierischen Tier-Nummern viel Begeisterung mitbrachten.

„Doch die Zeiten und der Publikumsgeschmack haben sich im Laufe der vergangenen Jahre völlig verändert“, meint Bernhard Paul. „Der Zirkus ist immer mit der Zeit gegangen und hat als Kulturträger stets entscheidende Trends gesetzt. Jetzt ist es bei Roncalli wieder einmal so weit.“ Ersehnter Vorteil für das Roncalli- Team: Der nun neue Theater-Circus hofft überall wo er zukünftig gastiert, damit auf noch bessere Gastspiel- Plätze, weil  der Aufwand für eine optimale Unterbringung von lebenden Tieren dann weg fällt. Auch die Stadt München hatte es Roncalli mit der Platzwahl nicht leicht gemacht.

Wer nun auf den neuen Circus-Geschmack gekommen ist: Noch bis zum 12.November 2019 spielt Circus Roncalli in München. Zentral gelegen am Kreativquartier/Leonrodplatz. Karten erhältlich an allen bekannten Vorverkaufsstellen oder an der Zirkuskasse, täglich zwischen 10 und 20 Uhr.
Mehr Infos und Karten auf www.roncalli.de

 Rom - Italien

Zur Erinnerung: Der historische romanische Circus Maximus, bereits damals im Baustil der vorbildlichen römischen Architektur war der größte Circus im antiken Rom. Mit einer Gesamtlänge von stolzen 600 Metern sowie einer Breite von 140 Metern, war dieses maximal größte Gebäudeareal damit das größte Veranstaltungsbauwerk aller Zeiten auf dem Globus. Noch heute können seine Artefakte in der Via del Circo Massimo, 00186 Roma Italien, besichtigt werden.