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German Edition -  iV. 2019 /  I. 2020

Bühnenwelt   Entertainment and Celebrity                                          

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Kleinkunst ist besser als gar keine Kunst und auch besser als
Kunst, die keiner versteht.

- Arne Arotnow -

 München - Germany

Hofspielhaus München, kleines Theater mit großen Ideen, inzwischen auch Synonym für mutig produzierte Eigenproduktionen, stets mit Courage und Esprit

(1)Der kl Prinz

Dem „Le Petit Prince“ zuhören - um Nachzudenken reales wieder begreifen

Dazu genügt auch eine Minibühne des Münchner Hofspielhaus mit sehr engagierten Darstellern, im Hinterhof eines Frischluft-Atrium. Dabei wird auch klar und deutlich, „Früher“ vor 75 Jahren war diese Welt auch nicht besser, nicht völlig anders, als sie sich uns etwa heute bietet.

Genau das wird derzeit uns als Bühnenstück nochmals verdeutlicht

  In „Der kleine Prinz“ (Originaltitel: „Le Petit Prince“) ein mit eigenen Illustrationen versehene Erzählung des französischen Autors Antoine de Saint-Exupéry und seinem weltbekannten Märchen für Erwachsene. Das Buch erschien zuerst 1943 in New York, wo sich Saint-Exupéry im Exil aufhielt. Der kleine Prinz gilt als literarische Umsetzung des moralischen Denkens und der Welterkenntnis seines Autors und als Kritik am Werteverfall der Gesellschaft. Das schöngeistige Werk ist ein in jede Epoche passendes, modernes Kunstmärchen und wird fast immer als Plädoyer für Freundschaft und Menschlichkeit interpretiert.

(2)HSH-Pilot+Prinz

(Pilot) Martin Halm und (Prinz) Ferdinand Schmidt-Modrow

(2)Charaktere-der-kleine-Prinz

 Der kleine Prinz,  Saint-Exupérys Original-Buch (2)Zeichnungen.

 „Le Petit Prinz“ erzählt von der Begegnung eines in der Wüste notgelandeten Piloten (gespielt von Martin Halm, der die Rolle des sanftmütigen wahren Saint-Exupéry, zu oft in lautstarkes, extremes Jähzorngebrüll unsinnig entführt) – Autor Saint Exupéry war sanftmütig leise, selbst begeisterter Flugpilot – mit dem von einem winzigen Planeten stammenden kleinen Prinzen (gespielt von Ferdinand Schmidt-Modrow, in kindlicher Sprache und Sichtweise gut nachempfunden. Autor Saint Exupéry wäre verzückt). Ihr zwischen Traum und Wirklichkeit angesiedeltes Gespräch ist eine Parabel über die Aufhebung von Einsamkeit durch Freundschaft. Auf der Suche nach Freunden besucht der kleine Prinz weitere Asteroiden in der Umgebung, deren jeder das Lebensfeld eines ich-bezogenen Menschen, in seiner Welt eingeschlossenen Menschen darstellt.

  Das populärste Zitat aus Der kleine Prinz ist die Aussage des Fuchses, den der Prinz während seiner Reise trifft: „Man sieht nur mit dem Herzen gut. Das Wesentliche ist für die Augen unsichtbar.“ (On ne voit bien qu'avec le cœur. L'essentiel est invisible pour les yeux.) Und irgendwie wird man zum Ende der Vorstellung das Gefühl nicht los, auch die Darsteller kehren in ihre Welt zurück, bitten aber das Publikum, uns alle bei der weiteren Suche nach dem kleinen Prinzen zu unterstützen… Was für ein gutes Gefühl.

(4)HSH-Rose-Ferdi

Der kleine Prinz (Ferdinand Schmidt-Modrow) im Dialog mit seiner so geschätzten Rose (Christiane Brammer)

„Die Sprache ist die Quelle der Missverständnisse“

  Aktueller als jetzt, hier und heute könnte uns diese gesellschaftliche Relevanz kommunikativer Missverständnis nicht besser vor Augen gehalten werden. Dabei schauen wir, wie im Selbstgespräch vertieft, kleinlaut fragend tagtäglich oft nur in unseren Spiegel hinein. Der Blick weit darüber hinaus ist bei nicht wenigen Menschen getrübt und verzerrt. Dabei könnte Vieles ganz unkompliziert erlebt werden. Würden heute nicht durch idiotische und manische Gier und Habsucht nach Rendite&Kapital mehr und mehr die zwischenmenschlichen Werte in den Hintergrund treten.

  Auf seiner Reise von Planet zu Planet begegnet Saint Exupéry`s  romantisch geprägter „Der kleine Prinz“ immer wieder Menschen, die nur mit sich selbst beschäftigt sind und dabei die wichtigen Werte im Leben verdrängt haben.
Doch diese unsichtbaren Dinge sind bei genauer Betrachtung wichtig. Der Mensch ist für Saint-Exupéry ein Geflecht aus Beziehungen, die durch den menschlichen Geist geknüpft werden. Seine beispielhafte Einzigartigkeit erlangt er durch individuelle Symbolzuweisungen. Sie erweisen sich als sehr intelligent.

  Denn betrachtet „Der kleine Prinz“ einen Stern, ist ihm das eine Erinnerung an seinen Freund, den Piloten, der ihm an einem Wüstenbrunnen das Wasser des Lebens spendete. Für den Piloten sind die Sterne Millionen kleiner Glöckchen, die ihn an das Lachen des kleinen Prinzen erinnern. Wunderschön romantisch liest sich das. So natürlich. Heute kaum Vorstellbar.

  Die Fähigkeit zu solchen Bedeutungszuweisungen ist im Menschen bereits von Geburt an angelegt - wir haben sie, weshalb auch immer - in einer Welt die spürbar mit Überlebenskämpfen überfordert wird, leider schon zu sehr aus den Erinnerungen verdrängt. Erstaunlich auch, dass Romantik im heutigen Sprachgebrauch manchmal als etwas nicht Reales definiert wird. Bedauerlich, wer so denkt und redet. Im allgemeinen Sprachgebrauch bezeichnen die Wörter Romantik und romantisch heute meist einen sentimentalen Zustand des Gefühlsreichtums dazu vielleicht auch der Sehnsucht. Wie war das nochmal mit dem: „..man sieht nur mit dem Herzen gut...". Jeder muss das für sich selbst und sein Umfeld interpretieren. Und das ist in einer Welt, die immer intensiver uns suggeriert: „Vertraue niemandem“, auch ganz gut so.

  Das schematisch digitalisierte Zeitalter will und wird uns umerziehen. Eine klare Wertung dazu, wäre fatal und nur naiv. Allerdings deutliches Fazit dabei auch: Das Unbewusste der menschlichen Psyche wird kaum noch ausgelebt und kommt sehr selten noch zum Vorschein. Es wird unterdrückt. Gut zu wissen, dass auch diese Zyklen nur Übergangserscheinungen sein können, dass Menschliche in uns wird immer zurückkommen. Das nehmen wir staunend an, nennen wir dann schelmisch schlicht: "Retro-Design.." Alles wird gut.

Bühnenkultur erleben um das Leben mit allen Sinnen zu verstehen.

  Das Hofspielhaus gibt sich erfolgreich, auch teils jovial, ebenso mit Heiterkeit, alle Mühe damit, auch an zeitnahen Themen zu „rütteln“ deren Ursachen letztendlich doch wir Alle selbst sind. Und aktueller als jetzt, hier und heute könnte uns diese gesellschaftliche Relevanz kommunikativer Missverständnis – mit dieser Theateraufführung, übrigens eine Eigenproduktion, nicht besser vor Augen gehalten werden. Produzentin und als Gastrolle im Einspielfilm: Die sprechende Rose, Christiane Brammer eröffnete im Jahr 2015 das Hofspielhaus – seitdem besteht das kleine aber feine Theater im Herzen von München.

Regie und Musik - Sascha Fersch; Abendspielleitung Verena Mittermeier (die nach eigener Aussage leider noch keinem kleinen Prinzen begegnete, es aber gerne  möchte..) In weiteren Bühnenkurzfilm-Episoden bestätigten nur konsequent den „Kleinen Prinzen“ in seinem Unverständnis über diese lieblose Welt, mit dazu überzeugenden Video-Botschaften: Köstlich als leicht überkandidelte Königin - Veronika von Quast ; ideal als Besserwisserische Geographin - Christine Blumhoff; als der berechnend-nüchterne Geschäftsmann - Stefan Murr und als der schlaue clevere Fuchs - Gerd Lohmeyer; als die sprechende Rose überzeugte par excellence die Intendantin Christiane Brammer in einer quasi „Charakterrolle“ mit keck` erfrischenden Monologen). Schauspieler Schmidt- Modrow galt für Christiane Bramme, mit eigenen Worten, als "Der (perfekte) kleine Prinz", auch damit hatte sie beim Casting eine überzeugend gute Wahl getroffen. Beste Wünsche an das ganze Ensemble und Hals und Beinbruch zur laufenden Spielzeit.

 „Der kleine Prinz“. Die Geschichte von Antoine de Saint-Exupéry, Open-Air im Hofspielhaus München, eine Eigenproduktion. Bei schlechtem Wetter: Innen im Theaterraum. Ein Besuch mit Freunden, dieses Theater-Highlights im Sommer, lohnt sich absolut. Preise: Eintritt: 23,00 Euro. Ermä.18,00 Euro.  Karten: 089 242 093 33
Hofspielhaus (Altstadt, Zentrum) 80331 München - Falkenturmstr. 8
Aktuelle Spieltermine :
Freitag, 20. Juli 2018, 20:00 ausverkauft;
Samstag, 21. Juli 2018, 20:00
Sonntag, 22. Juli 2018, 20:00
Donnerstag, 26. Juli 2018, 20:00 ausverkauft
Sonntag, 29. Juli 2018, 20:00
Donnerstag, 13. September 2018, 20:00
Freitag, 14. September2018 , 20:00
Sonntag, 16. September 2018, 20:00
Donnerstag, 20. September 2018, 20:00
Samstag, 29. September 2018, 20:00
Sonntag, 30. September 2018, 20:00

 

Fotos:(3) Chris Hirschhäuser, Hofspielhaus, (2) Karl Rauch Verlag

Weitere Informationen auf: hofspielhaus.de

Von © ATK

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Das Hofspielhaus, das kleine, aber feine Theater im Herzen von München, fördert junge Menschen, die Freude an der Schauspielerei haben und alle Facetten der Theaterarbeit kennenlernen wollen.

Das Hofspielhaus, das kleine, aber feine Theater im Herzen von München, fördert junge Menschen, die Freude an der Schauspielerei haben und alle Facetten der Theaterarbeit kennenlernen wollen. Alle Mitwirkenden sind bereits seit Herbst 2016 mit Ideen und Herzblut dabei! Mit Kreativität und Einfühlungsvermögen erarbeitet der Münchner Schauspieler Sebastian Hofmüller mit den Jugendlichen Theateraufführungen und regt sie an, Wege zu finden, wie sie ihre Gedanken kreativ auf die Bühne bringen können. Erfahrung dafür sammelte er im Jugendclub des Kleinen Theaters Kammerspiele Landshut, den er vier Jahre leitete.

Johann Wolfgang von Goethe`s Faust. Eine Tragödie. Goethe hat von seinem 21. bis 57. Lebensjahr am ersten Teil seiner Tragödie Faust gearbeitet. Dieser einmalige "Fauststoff" hat es "in sich", immerhin erschien "Faust I" im Jahr 1808, der Tragödie zweiter Teil, "Faust II" erst 1832. Sie Uraufführung hatte die Tragödie mit ihren schwer spielbaren Rollen als: Mephistopheles, Fauststoff, Marthe Schwerdtlein, Valentin, Wagner und Gretchen, am 19. Januar 1829. Seitdem gilt es weltweit unübertroffen als das bedeutendste und meistzitierte Werk der deutschen Literaur.

Der Hofspielhaus Jugendclub begibt sich auf eine spannende Expedition durch Goethes weltberühmtes Drama Faust: Als Wegmarkierungen in der gemeinsamen Arbeit dienen bekannte Zitate aus dem „Faust“ und die Frage, was sie für uns heute zu bedeuten haben. Unsere persönlichen Erfahrungen werden mit den Wurzeln der Zitate im Stückkontext konfrontiert. Es werden Schnittstellen, Berührungspunkte und unüberwindbare Gräben gesucht und vorgeführt.

"Bescheidne Wahrheit sprech ich dir. Wenn sich der Mensch, die kleine Narrenwelt - Gewöhnlich für ein Ganzes hält." (Vers 1346 ff. Mephistopheles)

Was bedeutet die Gretchenfrage heute für junge Menschen?

„Zwar weiß ich viel, doch möcht ich alles wissen” sagt Wagner zu Faust – und was sagt die Generation der Digital Natives in einer Zeit von allwissendem Internet auf der einen und „Fake News” auf der anderen Seite dazu? Vielleicht: „Zwei Seelen wohnen ach in meiner Brust”!?
Auf Initiative von Schauspielerin und Theatergründerin Christiane Brammer, Sebastian Hofmüller und Schauspielerin und Liedermacherin Lucie Mackert haben sich anschauliche Objekte entwickelt, so feierte der Jugendclub im Juli 2017 bereits erste Erfolge mit Ödön von Horvaths „Jugend ohne Gott”.

Diese Projekte werden vom Kulturreferat München gefördert. Im Rahmen des Faust-Festivals wagen sich die 15 jungen Schauspieltalente nun an ein weiteres sehr spannendes und aktuelles Projekt heran. Mit der Uraufführung von „!!FAUST FAKE FAUST!?“ inszeniert das Jugendclub-Team im Hofspielhaus eine Theateraufführung, die deren  persönliche Berührungspunkte mit Goethes Faust behandelt.

"Dass ich erkenne, was die Welt - Im Innersten zusammenhält." (Vers 382 f. Faust)

Premiere: 18.Juli 2018, 20:00. Folgetermine: 19.07, 24.07, 25.07.2018

Weitere Informationen auf: hofspielhaus.de

Von © ATK und HSH-PR

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Hofspielhaus-Jugendclub Theater Ensemble für “FaustFakeFaust!?

Historischer Theaterzettel der Uraufführung von Goethes „Faust“ im Hof- Theater Braunschweig, am 19. Januar 1829.

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