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German Edition -   I. 2020

Begegnungen - Gespräche - Persons of Interest  

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Viva la Diva!

Gespräch mit SOPHIA LOREN

Charme ist der unsichtbare Teil
der Schönheit, ohne den niemand
wirklich schön sein kann.
- Sophia Loren

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Sophia Loren Italiens Leinwand-Göttin und Diva wurde 80 Jahre

Mamma mia!  Sie kann, wie sie selbst das lächelnd betont, in zwölf Sprachen „Nein“ sagen, aber genügt das für so eine Frau?

Erinnerungen an eine, nicht zufällige, Begegnung.

Diese Filmstar-Legende einer weltberühmten Diva persönlich im Gespräch zu erleben, das sollte sich ebenso spannend wie nicht ganz unprätentiös erweisen. Auf dem eleganten Kreuzfahrtschiff  „Magnifica“, einem der zwölf eleganten Schiffe der MSC Kreuzfahrten- Flotte  sind wir nachmittags auf Deck 13 Positano, zum Interview verabredet.

Bellissima, sie erscheint, eine Loren kommt nicht so einfach, sie schwebt beinahe zeremoniell Escortiert ein. Bella Figura! Schwarzer, eleganter Hosenanzug, zwischen farblich auffallend purpurrotem Halstuch und gleichfarbigem Topless das berühmte Dekolleté, eine große Perlenkette daran mit funkelnden Steinen besetztes Ornament  in Kreuzform. Auffallend große Haarpracht, ein strahlendes Lächeln, und da sind sie: hinter einer großen Brille die leuchtend grünfarbenen, typischen „La Loren“-Augen.

Die Lounge ist, vorteilhaft für die Loren abgestimmt, mit Lichteffekt ausgeleuchtet, das Fotografieren ist mit ihren eigenen Posings erlaubt, die dazu erfahrene Diva weiß perfekt wie sie sich dem Fotolicht zeigen soll, dafür ist sie von Visagisten auch vorteilhaft gestylt.  Dennoch wirkt sie etwas angespannt. Und vor Sophia Lorens Polsterstuhl wurde von der bemerkenswert nur unnötigen, sich äußerst dekadent erweisenden Grande-Entourage,  extra eine rote, armdicke Sperrleine, die berühmte Edelkordel drapiert. Damit eröffnete sich mir der amüsante erste Eindruck im Sinne von: „Your Highness can listen with respectful distance“.  Meine Italienisch-Kenntnisse sind vielleicht genügend um einen lustigen, ähnlich dem  „Isch`e mag una Campari con Lemone “  belustigenden Rimini-Strand Urlaub zu erleben, keinesfalls jedoch für anspruchsvolle Interviews in Italienisch. Auch kein Hindernis. Die Loren eröffnet ganz unkompliziert das Gespräch in Italo-Englisch. Wir verstehen uns prächtig. Ein Weltstar eben.

Donna Assoluta Sophia Loren

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Der Moment, als die Loren mir in die Augen sah

Sie schaut geduldig aber mit etwas angespannter Mimik mir offen in die Augen, wartet auf das was sie nun gefragt wird, vielleicht denkt sie sich ja sowas wie  - und was bitte, werde ich jetzt zum 999ten Mal gefragt - , aber diese Enttäuschung erspare ich ihr und mir sehr bewusst. Ich spiele alles ein wenig herunter, gebe mich so als wären wir beide nur mal so ganz zufällig im Gespräch. Es wirkt, die Loren zeigt ein angenehmes Lächeln, wirkt schnell entspannt und es ist ihr anzumerken dass sie auf meine Fragen mit Aufmerksamkeit wartet.

ATK:  Wir begegneten uns zufällig vorhin im Kabinen-Korridor am Lift, Madam, Sie wirken so unnahbar.-
(Sie lacht völlig locker und antwortet mir: 
SL:  „Aber ich bin doch hier, direkt vor Ihnen, ist das denn Unnahbar?“

ATK:  Absolut nicht, und ich werde die seltene Chance Ihnen so nahe sein zu können sinnvoll zu nutzen versuchen.-
SL: „Fragen Sie was Sie möchten, ich freue mich!“

ATK:  Wie ist dieses Gefühl, ständig von allen Seiten betrachtet, fotografiert und beobachtet zu werden? –
SL:  „Es ist Gewöhnungssache, aber verlangt Disziplin, und im ganzen Leben muss man dauernd zwischen Aufrichtigkeit und Höflichkeit wählen“

Und plötzlich wird wieder in ihr auffallend spürbar diese absolute Selbstbeherrschung mit einer Aura der Anmut von Distanzvermögen, quasi diesem Wunsch nach Unnahbarkeit mit unverkennbarem Stolz und stetem Blick auf perfekten Sitz und Wirkung ihrer eleganten Kleidung, des dezent drapierten Halstuch, und sehr kontrollierter Körperhaltung. 

ATK: Kontrolliert es Ihr Leben sehr, bei öffentlichem Erscheinen stets eine Frau von ewiger Schönheit zu sein?-
(Greift spontan nach der neben ihr liegenden Clutch, lässt sie wieder los, und entgegnet lächelnd:
SL:  “Sicherlich tut das jede Frau so, aber das kann ich selbst nicht bestätigen oder Entscheiden, das müssen Sie und andere für sich sehen.“

ATK:  Bei jedem Ihrer Auftritte ist das Thema Ihres Aussehen sehr im Vordergrund, nun erlauben Sie mir eine Frage nach Ihrem Schönheitsgeheimnis – baden Sie tatsächlich in Olivenöl, wie ich es irgendwo gelesen habe?-
SL: (lacht amüsiert) „Nein, absolut niemals, ich benutze Öl nur für Salate aber nicht zum Baden. Das sollten Sie mir glauben, alles was Sie hier sehen, verdanke ich den Spaghetti!“

Davon belustigt antwortet die Film-Ikone, die in den Jahren zuvor häufig auf die Fragen nach ihrem Schönheitsgeheimnis nur kurz antwortete: „Pasta und Amore“, so quasi im akzeptablen Sinn von:  - Ach, lasst mich damit doch in Ruhe  -  jetzt aber ist sie Auskunftsfreudiger,  betont dabei ihr wichtigstes Rezept sei ganz einfach: „Mit mir selbst in Frieden und Einklang zu sein“.  Und sie plaudert noch mehr dazu aus, ihr bedeutender Kosmetik-Favorit sind Lippen- stifte ihrer Lieblingsfarbe.   SL:  „Ich habe ganz dunkle Lippen und es ist mühevoll eine Farbe zu finden, die meine Lippen blasser erscheinen lässt“.  Damit beendete sie selbst dann ihre kleine Lektion zum Thema ewige Schönheit der Donna Loren.

Showbusiness is what I do, but not what I am!

ATK:  Sie haben einmal selbst gesagt, ich zitiere - nicht die Schönheit entscheidet, wen wir lieben, sondern die Liebe entscheidet, wen wir schön finden - , kann man davon ableiten, dass Sie auf der Welt von so zahlreichen,  Leuten sogar millionenfach geliebt werden?-
SL:  „ Stimmt, dieser Gedanke ist von mir einmal so geäußert,  Sie haben gut recherchiert, doch wenn Sie das nun so interpretieren, muss ich das Ihrer Fantasie überlassen. Vielleicht ist es so, vielleicht auch nicht, oder?“

ATK:  Wünschen wir beide uns doch einfach nur dass es so  auch stimmt“ -
SL:  „Sie sollten dazu noch wissen, - Showbusiness is what I do, but not what I am – „ (Showbusiness ist, was ich spiele, aber nicht, was ich bin).

ATK:  Was Sie jetzt sagen erinnert mich auch an - There's No Business Like Show Business"-
SL:  „Das Bühnen-Musical der 50er Jahre, genau, bis heute ist das so geblieben“

ATK:  Ist das wahr, dass Sie nicht mehr nach Italien, Ihre Heimat, zurückziehen werden?-
SL: „ Das stimmt genau, ich möchte meinen Alltag weiterhin in der Schweiz, in Genf Leben, weil ich dort eine gewisse innere Ruhe gefunden habe“. Ausserdem ist die Seele meines 2007 mit 94 Jahren verstorbenen Mannes Carlo Ponti, in dem gemeinsamen Chalet in Genf sehr präsent“. (Sie wirkt dabei sehr nachdenklich) 

Auch sind ihre Erinnerungen an dem Ort, an denen sie sich immer wieder festhalten kann, auch als Andenken an das große Glück, das sie mit und durch Ponti und ihrer beider Söhne, Carlo jr. Und Edoardo, dort in ihrem Leben erfahren habe.
Allerdings besitzt Sophia Loren, auch einen Französischen Pass,  dazu noch den vornehmen Hauptwohnsitz in Paris, sowie einen Palazzo in Rom   (Lesen Sie dazu mehr in dem Extra-Beitrag auf: - Villa der Sophia Loren) und noch eine weiträumige Ranch in den USA, zu genießen mit dem Feeling von großer Freiheit und Unnahbarkeit für Fremde.

Unsere vereinbarte Gesprächszeit geht gefühlt wie besonders rasend vorbei.

Das Management der Loren,  lässt zum Zeichen der Verabschiedung, die gleißenden Photolampen demonstrativ abschalten, es wird gemütlicher, dezent verabschiedet sich die Diva, schnell noch ein letztes Foto von ihr – und ihre Hand streckt sich zu  mir in  den Kamera-Fokus, mit dem Zeigefinger deutet sie – unser Interview ist doch beendet - , mit etwas sympathischer Ironie, denn Sophia war (und ist) für ihren scharfen Witz bekannt, aber kann ich es auch anders deuten, ganz im erfreulichen Sinne, wie:- Und vergessen Sie bitte nicht unser Gespräch auch so zu schreiben, ich warte darauf! Das hat was.  Die zuvor so unnahbar erscheinende Donna Assoluta, sie zeigte sich offen und gelassen. Das angenehme Gespräch, es waren unver- gessliche Momente.

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Viel, sehr viel ist in zahlreichen Medien über Sophia Loren, besonders anlässlich  ihres 80. Geburtstages geschrieben worden.

Es wäre deshalb nur müßig hier auch noch die zahlreich so bekannten Stationen des Lebens von der in Pozzuoli der italienischen Region Kampanien, am Golf von Neapel, 1934 geborenen Sofi a Villani Scicolone, alias Sofia Lazzaro, alias Sophia Loren ausführlich detailliert aufzuzählen.

Vom Golf von Neapel nach Hollywood

„Wir waren bettelarm“, erinnert sie sich.
Die Mutter Romilda Villani war Klavierlehrerin, ihr Vater Riccardo Scicolone mittelloser Handwerker, der sie zwar adoptierte, aber nach der Geburt ihrer jüngeren Schwester Maria nur einmal im Leben besuchte.  Und dann gleich für immer fern und weg blieb. Einen Vater hatte sie also nie wirklich.
Sie wollte einfach nur anerkannt werden, gelobt und begehrt werden. Mama Romilda unterstützte sie darin. Sie sollte es einmal besser haben. Es folgten Sophias Teilnahmen an diversen Misswahlen, gefolgt von Modelling auch für gedruckte Foto-Romanzen und Komparsen-Auftritten in Filmen, wie auch in Quo Vadis, entwickelte sie sich schließlich in den 1960er-Jahren zum Weltstar.  Sie wurde zuvor 1950 zur II. Siegerin  einer Miss-Rom Modelwahl gekürt, lernte nun den 22 Jahre älteren Produzenten Carlo Ponti kennen, der für sie den Namen Sophia Loren erfand.  Der ihr Vaterersatz, Freund und Ehemann war. Heute sagt sie zum Beginn ihrer Liebe damals: „ Als mein Mann anfing, sich lächerlich zu benehmen, wusste ich, er meint es ernst“.

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Carlo Ponti, Sophia Loren

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 Sophia Loren,  Carlo Ponti

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Die Loren war nur einmal verheiratet, und das mit Carlo Ponti. 

Affären werden ihr dennoch nachgesagt, so auch mit US-President John F.Kennedy. Zu dem Thema schweigt sie. Äußert sich dennoch mit einer überzeugenden Metapher: „Die Phantasie des Mannes ist die beste Waffe einer Frau“.  Schaut man sich im Rückblick das an was man wirklich von der Loren weiß, dann hat sie ihr Image als ein ironisch talentiertes, sehr temperamentvolles „Rasseweib“ stets mit gepflegter Distanz kommentiert und auch effektvoll klug, niemals im Nachteil, eingesetzt. Genauso wird es wohl auch mit ihrem stolz geäußerten Talent sein: zwölfsprachig „Nein“ sagen zu können. Es ist anzunehmen, sie hat vermutlich schon mehr als etwa nur zwölf Mal im Leben „Nein“ gesagt.
 
In Italien stand sie eine Zeit lang in einer erbitterten Konkurrenzsituation  zu Schauspielerin Gina Lollobrigida, dem anderen etwas ähnlichen Sexsymbol damaliger Zeit. Es gelang ihr, in Konkurrenz zur „Lollo“  mit bedeutenden Filmpartnern wie Marcello Mastroianni, dem Film-Traumpaar ohnehin, auch mit Regisseur Vittorio De Sica, mit Marlon Brando, Cary Grant, Anthony Quinn, Clark Gable, John Wayne, Richard Burton, Frank Sinatra, Anthony Perkins, Charlton Heston, Paul Newman und Gregory Peck, und vielen anderen zusammen vor der Kamera erfolgreich zu arbeiten.

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Kirk Douglas, Sophia Loren

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Der Filmstar zeigt Selbstbewusstsein 1955 Sophia Loren

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Grace Kelly, Frank Sinatra, Sophia Loren

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Auch unter schönen Frauen gibt es Neid, Sophia Loren, Jayne Mansfield 1957

Etwas leicht anstößig zum Tagesgespräch wurde sie auch, als sie sehr freizügig 2007 im Pirelli-Kalender posierte, was sie ebenso nochmal in Robert Altmans Film „Pret-A-Porter“ im Schlafzimmer vor Filmpartner Marcello Mastroianni  als kleine private Dessous-Showeinlage gekonnt präsentierte, der Frauenheld aber war - wie  im Drehbuch gewollt -  darüber einfach nur gelangweilt eingeschlafen.

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Szenenphotos aus dem Erfolgsfilm “Pret-A-Porter”, Hauptrollen: Sophia Loren zusammen mit Marcello Mastroianni

Die zwischenzeitlich zur Mutter aller Film-Diven avancierte Loren, sie  drehte mehr als 100 Filme.

Carlo Ponti sagte einmal dazu: „Wenn ein Film Erfolg hat, ist er ein Geschäft. Wenn er keinen Erfolg hat, ist er eben Kunst.“    Doch lange schon hat die Loren sich aus dem aktuellen Filmgeschäft zurückgezogen, und nur noch unterstützend für die Film-Regiearbeiten ihres Sohnes Edoardo Ponti , spielt sie, wohl auch als „beliebtes Medien-Highlight“ noch altersgerechte Rollen, ob in „The Human Voice“, „La Voce Umana“ (Die menschliche Stimme), und auch: „Una Casa piena di Specchi“ (Ein Haus voller Spiegel), dafür hatte Sophias Schwester Maria das Buch geschrieben, es handelt sich um das ärmliche Leben beider mit Mutter Romilda und ihren Töchtern, von denen Sophia zur schönsten Frau der Welt berühmt wurde.

Lieblingsfarbe - rosso – warum trägt die Loren so gerne Rot?

Auch wenn es manchmal nicht so offensichtbar ist, aber auch dann wenn sie sich sehr offensichtlich in rotfarbener Kleidung präsentiert, hat das einen tiefen Sinn, sie glaubt, nach eigenen Worten,  ganz fest daran, dass die Farbe Rot ihr Glück bringt und alles Negative, auch bösen Einfluss verjagt.
Sie sagt aber ebenso: "Meine Philosophie besteht darin, dass es besser ist, das Leben zu erkunden und Fehler zu machen, als auf Nummer sicher zu gehen und gar nicht zu erkunden. Fehler sind ein Teil der Beiträge, die man für ein vollständiges Leben zahlt."


Eine der wenigen lebenden sympathischen Legenden
 

Ganz gewiss und ohne Übertreibung, ist Sophia Loren eine der letzten lebenden Film-Diven des großen Kinos, ein Weltstar, auch von den unterschiedlichsten Künstlern wie Noel Coward, John Cheever und Mick Jagger besungen. In der Öffentlichkeit ist sie heute kaum zu sehen, keine Partys, keine Peinlichkeiten, keine auffälligen Performances. Es sei denn sie erscheint passend zu Film-Events oder auf die fröhlichen MSC- Kreuzfahrt- schiffstaufen, deren Taufpatin sie bevorzugt ist, weil die Eigner-Familie von MSC Cruise  zu ihren ganz persönlichen Freunden gehört. Der Rest ihres Alltags bleibt Diskretion.

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Sophia Loren zum 80. Geburtstag, Gala-Party in Mexico mit beiden Söhnen Carlo jr. und Edoardo Ponti

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Sophia Loren zur pompösen MSC Magnifica Schiffstaufe, neben ihr Kapitän Giugliano Bossi

Viva Mexico «Las Mañanitas» Gala-Party zu ihrem 80. Geburtstag

Ihren bereits 80. Geburtstag feierte Sophia Loren fern ab Europa, auf private Einladung eines Sponsor in glamouröser Society im nordamerikanischen Staat Mexiko. Der ungekrönte „Money-Monarch“,  des landschaftlich wie historisch und kulturell faszinierenden Landes,  Medienmogul Carlos Slim, er wurde erst Juli 2014 vom Magazin «Forbes» erneut zum reichsten Mann auf Erden gekürt, empfing die Loren mit ihren Söhnen Carlo Ponti Jr. und Edoardo Ponti zu einem Fest mit Galadinner. Und erwies ihr dabei eine ganz besondere Hommage.

Der nordamerikanische Staat Mexiko hat viele Gesichter: uralte Kultstätten und Pyramiden, zauberhafte Tropenstrände, kleine Fischerdörfer, einsame Wüsten, jahrtausendealte Ruinenstädte und weitreichende Kiefernwälder. Und jetzt noch eine Ausstellung zu Lebzeiten einer italienischen Filmlegende. Mexicos Prominenz und weltweit eingeflogene VIP´s waren Ehrengäste im „Soumaya-Museum“ dem Museo Soumaya in Álvaro Obregón, Mexico.  Es ist ein im Jahr 1994 gegründetes und im Jahr 2011 in einem Neubau, einem sechsstöckigen Superdesign-Metallbau, neu eröffnetes Kunstmuseum in Mexiko-Stadt der Slim-Stiftung. 

Als Geburtstagsständchen für «La Loren» gab es das traditionelle mexikanische Geburtstagslied «Las Mañanitas». Große Ehren beinhaltete die „Geburtstagssause“ aber auch noch: Sophia Loren eröffnete dort eine Ausstellung, zeigt ihre Auszeichnungen, Bücher, Filmplakate, Videoclips und ihren wertvollsten Besitz: die Oscar-Statuen. Eine Bilder-Galerie und Filmkostüm-Ausstellung , eine Retrospektive ihrer Arbeit, alles zu Ehren des italienischen Filmstars.  Besondere Ehre bekam in  Mexico City bzw. Cuidad de México, in  einer der größten Metropolregionen der Erde:  Mama Sophia von Sohn Carlo Ponti, der als Chefdirigent des kalifornischen San Bernardino Symphonieorchester der Jubilarin und Ehrengästen ein Sonntagskonzert in Mexico-City,  im Cineteca Nacional präsentierte.  Für die Loren eine absolut standesgemäße Geburtstagsfeier,  immerhin so eine freundschaftliche Beziehung zu einem Milliarden-Tycoon, sie ermöglicht nahezu unbeschwert, ganz locker alles Angenehme im Leben.

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Die Filmdiva 2005, nach der Verleihung der Ehrenbürgerschaft der Hafenstadt Pzzuoli bei Nepal, dem Ort ihrer Kindheit

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Wie Bitte? Nudeln machen dick – nein, höchstens sexy!

Sophia Loren, das früher einmal arme kleine Mädchen aus Pozzuoli, hatte ihr junges Leben lang als Kind am liebsten das gegessen, was ihre Nonna Luisa täglich am Herd zubereitete, es waren Pasta, und nochmal Pasta, ewig Pasta, zu der Zeit auch das Arme-Leute Alltagsessen.

Rezepte für die italienische Seele

Pasta, Nudeln machen Sophia Loren glücklich, darauf hat sie nie verzichtet. Zu ihrem 80.Geburtstag legt sie ihre Rezepte neu auf. Ihr amüsierender Kommentar: „Alles was Sie sehen, verdanke ich Spaghetti“, lies aufhören „Schlechtes Essen verdirbt die Laune“, so erklärt Sophia Loren ihre Liebe zum Kochen. Ihre Lieblingsrezepte, Gedanken und Erinnerungen. Der Klassiker von 1971 in neuem Gewand , so bunt, heiter und lebendig wie das Neapel der italienischen Diva.

Ihre lukullische Liebeserklärung an die italienische Küche entstand bereits im Herbst 1968, als die Loren bevorzugt in dem privaten Genfer Chateau residierte. Dort wollte sie in absoluter Abgeschiedenheit ihren ersten Sohn zur Welt bringen. „Ich brauchte Ruhe, und um mich abzulenken, begann ich zu kochen.“  Und die Rezepte schrieb sie hinterher auf. „Mein Kochbuch bedeutet mir mehr als jeder Film, weil es mir in diesen bangen Tagen vor der Geburt von Carlo Junior das größte Glück meines Lebens brachte.“ Dabei erfährt der Leser auch, ihr Mann Carlo Ponti, hatte den Spitznamen „Involtini“. So heißen Fleischrouladen auf Italienisch.
Ihr Buch „In Cucina con Amore“ (Mit Liebe in der Küche, 250 Rezepte) vom Verlag Gräfe und Unzer, neu aufgelegt ISBN: 9783833839412,  276 Seiten, Hardcover, kostet 24,90 Euro. (D)/ 25,60 € (A)/ 35,50 sFr

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Mehr über das Leben der Sophia Loren
lässt sich in ihrer Autobiografie  »Ganz und gar man selbst zu sein, kann schon einigen Mut erfordern.«  Piper-Verlag, nachlesen. Wer aber bislang mehr über den Weltstar wissen wollte, war auf die Boulevardpresse angewiesen. Hier schreibt sie nun endlich selber über ihr märchenhaftes Leben. Der Mensch Sophia kommt hier ausführlich zu Wort, sie erzählt von ihrer langjährigen glücklichen Ehe, ihren Kindern, aber auch von dunklen Stunden.
Ihr Buch „Sophia Loren - Mein Leben“  ISBN: 978-3-492-05656-4.  368 Seiten, mit 81 sw- Bildern und 33 Color-Fotos, gebundene Ausgabe  vom Piper Verlag kostet € 22.99 € (D)/ 23.70(A)/32.90 sFr

- Ciao e a presto, donna Loren, e per favore di nuovo al cinema ...
(Auf ein baldiges Wiedersehen, Frau Loren, und bitte wieder im Kino ..) 
 

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ATK ©2014

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