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VOLUME    I.  2013  -  Published and Sponsored by Corporate Social Responsibility - The Society of Art and Interculture Communications, Co.Ltd.UK - Großbritannien  Irland. Erste deutschsprachige BestAger Online-Illustrierte für anspruchsvolle Lebensart. The One&Only First Time Well of Elderlys SilverAge Online Illustrated Lifestyle Journal.

Special Selected Edition II. 2013

Wiener Opernball 2013 in der Wiener Staatsoper

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Opernball-Fans, Filmdiven, Glamour, Künstler und ein roter Teppich

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Wiener Opernball - auch ein Stelldichein der Eitelkeiten. Der Wiener Opernball ist der gesellschaftliche Höhepunkt der Faschingssaison in Österreichs Hauptstadt. Mehr noch: Wien feiert sich, und die Welt darf im Fernsehen zuschauen.

Mit vielen Stars und ganz ohne Skandale hatte Wien seinen bereits 57. Opernball glanzvoll gefeiert. “Wie aus einer anderen Zeit”, so beschrieben internationale Besucher, unter ihnen Oscar-Preisträgerinnen Mira Sorvino, Hilary Swank und Italo-Diva Gina Lollobrigida, das rauschende Fest am 7. Februar 2013 in der Wiener Staatsoper.
Als gern gesehene Opernballgäste 2013, wurden von den zahlreich anwesenden Medien unter anderem auch gesehen: Organisatorin ("Ballmutter"): Desiree Treichl-Stürgkh, Dr. Heinz Fischer (SPÖ-Bundespräsident), mit Gattin, die USA-Oscar-Gewinnerin Hilary Swank, Schauspielerin Marika Lichter, etwas Society:  Elisabeth Gürtler (Ex-Opernball Chefin), Gina Lollobrigida, Richard Lugner, Mira Sorvino, Maximilian Schell, der TV-Koch Johann Lafer, das Model Franziska Knuppe, Harald Serafin, u.v.a.

Bei der Eröffnung mit Ballett und Gesang verzichtete Staatsoperndirektor Dominique Meyer bewusst auf große Namen und stellte sein Ensemble in den Mittelpunkt: Valentina Nafornita sang mit "Quando M'en Vo'" aus der Oper La Boheme, Adam Plachetka mit "Fin Ch'han Dal Vino" aus der Mozart-Oper Don Giovanni. Gemeinsam sangen sie das Liebeslied "Lippen schweigen" aus der Franz Lehar-Operette: 'Die lustige Witwe”.

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Das Wiener Staatsopernballet                                       

“Es fühlt sich alles heute hier so an, als wäre ich mal kurz in die Vergangenheit gereist”, schwärmte Hollywoodstar Hilary Swank über das Wiener Ballereignis, dazu echter Walzer im im Dreivierteltakt.

Sie selbst erschien im pudernudefarbenen Paillettenbestickt von Elie Saab. “Es ist wie vor 100 Jahren” befand auch Lollobrigida im schwarzen, bestickten Kleid mit etwas auffälligem purpurrotem Bühnen-Circus-Cape. Ganz anders äußerte sich Mira Sorvino, sie fühle sich wie in ein Gemälde eines impressionistischen Malers eingefügt: “Es ist alles hier wie aus einer anderen Zeit.” Sie wagte sich mit ihrem Mann später sogar auf die Tanzfläche und verriet amüsiert dabei, dass sie quasi halb Italienerin und zu einem ganz kleinen Anteil eine Deutsche sei.

Auffallend auch, sogar der nicht immer gern gesehene Opernball-Dauergast Richard Lugner gab sich in diesem Jahr ungewohnt dezent unauffällig. So  Verärgerte er die selbst-genannte so feine Wiener Gesellschaft in der Vergangenheit noch mit leicht deplazierten Show-Gästen wie: Pamela Anderson oder der Berlusconi-Bekannten Karima el-Mahroug alias «Ruby». Die italienische Filmdiva Gina Lollobrigida holte diesjährig ihren bereits 1991 geplanten Besuch auf dem Opernball als Gast von Wiener Bauunternehmer R. Lugner nach. Damals war der so legendäre Opernball aufgrund des Golfkriegs pietätvoll abgesagt worden. Nun aber hatte Gastgeber Lugner mit der Lollobrigida auffallend erstmals eine Dame in seinem Alter als Gast. Auch die auf seine ebenso bezahlte Einladung erschienene Mira Sorvino wurde als gern gesehener Gast begrüßt.

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Mira Sorvino, R.Lugner, Gina Lollobrigida                                                                              Gina Lollobrigida

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Debütantinnen beginnen den Tanz                                                     “Alles Walzer” in gelöster Tanzstimmung

Die Geschichte des Wiener Opernballs:
1877 gab der Kaiser seine Zustimmung zu einer "Soirée" in seinem Opernhaus. Obwohl bei diesem Fest in der Nacht vom 11. auf den 12. Dezember offiziell nicht getanzt werden durfte, so wurde nach Mitternacht im Festsaal des Opernhauses dennoch - entgegen der Vorschrift - erstmals getanzt. Fast 60 Jahre später - nämlich im Jahre 1935 - fand der erste, nun auch so bezeichnete "Wiener Opernball" statt. Seitdem ist er alljährlich der Höhepunkt der Ballsaison. Ist weltweit bei Ball-Begeisterten sehr bekannt und beliebt geworden.

Blumen geschmückt war das Traditionshaus für den Opernball mit mehr als 50 000 frischen Blumen, diesmal eine Kreation aus Nelken und Tulpen, im Farbton abgestimmt, verschiedenen Karminrot, und violett, lila Burgunder Farben.
Eine Eintrittskarte kostete 250 Euro. Dann hatte man aber noch keinen Tisch. Der billigste Tisch befand sich hoch oben im 6.OG und kostete nur 180 Euro. Aber will man dem Ballgeschehen, weshalb man ja Anwesend war, ganz naturgemäß etwas näher sein, musste man für einen Tischanteil von zwei Personen 360 Euro zahlen. Ein Tisch für vier Personen kostete 720 Euro, für sechs Personen (die sich oft zuvor nicht kennen) 1080 Euro. Das waren und sind stets die Preise für das Fußvolk, das die große Vielzahl der Ballgäste darstellt. Damals wie heute.

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Wiener Staatsopernhaus

Wer Prestige zeigen wollte, mietete eine Loge. Der Name hat Klang für sich alleine schon. Allerdings mehr Klang als Rang: denn so ein Tisch in einer Bühnenloge kostet 9.000 Euro, eine Einzelloge 10.200 Euro, eine Doppelloge 18.500 Euro, ebenso viel eine Rangloge. Das zum Thema Sitzplatz.

Aber dann hatte man noch keinen Bissen gegessen und keinen Schluck getrunken. Jedem konnte geholfen werden Den normalen Sekt gab es ab 120 Euro die Flasche, den Schlumberger-Champagner, eigentlich das einzige adäquate Getränk zum Ball der Bälle, bekam der Gast ab 250 Euro. Etwas preiswerter waren dafür nur die Austern: drei Stück für 15 Euro, und wer die heißen Würstchen bevorzugte, die in Wien keineswegs etwa "Wiener", sondern "Frankfurter Würstel" heißen, zumindest die wurden dem Hungrigen für ungeniert acht Euro das Stück (allerdings Senf inbegriffen) praktisch nach geworfen.

Für eine eigene Loge mussten Besucher bis zu 18 500 Euro sehr vorzeitig überweisen. Nur das galt als feste Reservierung. Wer traut denn heute noch Jedem. Für die kulinarischen Freuden bemühten sich etwa 280 Service- Mitarbeiter Damen und Herren. Es wurden weit über 800 Flaschen Sekt und Champagner sowie 900 Flaschen Wein bereitgestellt. Zum Imbiss wurden 800 Portionen Gulaschsuppe, dazu noch 1800 Paar Würstel und Sandwiches angeboten. Auch Nascherl`gab es auf dem Opernball, rund 15.000  süße Petit Fours, ein sehr klassisches Feingebäck der französischen Küche, die lockten verführerisch die vom Walzer Links`total  amüsierten Ballgäste. 

Auffallend und beinahe stilsicher, in einer von sechs weißen Pferden gezogenen Kutsche sorgte der Deutsche Modedesigner Harald Glööckler, mit im Gesicht über und über dekorierten Tropfen-Glassteinen, für den wohl spektakulärsten Moment. Zudem noch an Österreichs Vergangenheit fühlte der sich wohl verpflichtet, indem er seinen Auftritt ganz im imperialen Stil inszenierte. Begleitet wurde er von Xenia Prinzessin von Sachsen, die er mit pinkfarbenem Kleid, brauner Zopfperücke und Glitzersternen im Haar als stilisierte Kaiserin Sisi eingekleidet hatte.  “Das ist der schönste Ball, den ich jemals erlebt habe”, jubelte Glööckler während des Abends. Und überzeugte schließlich noch jeden Zweifler, als er schwärmte: "Absolut, ja ich sehe überall nur Prinzessinnen und hübsche Damen heute Abend".

Der Umbau des eigentlichen Zuschauerraumes dauert nach Angaben der Staatsoper ganze 30 Stunden. 120 Musiker spielen in acht verschiedenen Ballbereichen. Die traditionelle Eröffnung übernehmen 144 Debütanten paare. Für die Oper ist der Ball finanziell ein Gewinn: Den Ausgaben von 2,3 Millionen Euro stehen dafür 3,4 Millionen Euro an Einnahmen gegenüber. Am Tag danach gehört die Oper traditionell den Kindern: Vormittags spielen die Wiener Philharmoniker für 7000 kleine Zuschauer je zwei Vorstellungen einer kindgerechten Form der Mozart-Oper „Die Zauberflöte”.

DER WIENER OPERNBALL
Einmal im Jahr wird die Wiener Staatsoper zum festlichsten und berühmtesten Ballsaal der Welt - beim Wiener Opernball. Gleichzeitig ist der Wiener Opernball auch ein Ball der Künstler, die diesem Abend das besondere Flair verleihen. Dresscode-Damen: großes, langes Abendkleid, die Herren: Frack. Ausnahmen sind strikt untersagt. Bestellungen für den Opernball 2014 (27. Februar 2014) werden bereits seit dem 8. Februar 2013 von  Interessenten gern schriftlich (per Fax oder Brief, aber kein Email) entgegengenommen. Die Bearbeitung der Anfragen erfolgt nach Eingangsdatum. Nur bei einer positiven Erledigung Ihrer Anfrage melden wir uns bei Ihnen. Die Zusage erfolgt durch einen Brief.
Opernballbüro, Hanuschgasse 3 ,1010 Wien, Fax:+43-1-51444-2624

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